Betzenstein befindet sich im Besitz des reichsfreien Geschlechts der Schlüsselberger, halb als Lehen der Bamberger Bischöfe (die andere Hälfte ist Eigenbesitz der Schlüsselberger).
Elisabeth von Hohenlohe schlichtet einen Streit zwischen Poppo von Eberstein und Konrad von Vehingen bezüglich Stadtprozelten. Demnach soll Poppo die Hälfte von Burg, Stadt und Herrschaft Stadtprozelten behalten, die er für 750 Pfund Heller gekauft hat; zudem soll keiner danach trachten, den jeweils anderen aus der Burg zu vertreiben.
Graf Heinrich der Jüngere von Henneberg-Ascha tritt dem Grafen Berthold seine Ansprüche auf Schleusingen und die Schlösser Hiltenburg und Strauf ab.
Die Brüder Gottfried, Gebhard und Andreas von Brauneck vergleichen sich mit dem Deutschordenshaus in Mergentheim wegen der dortigen Gerichtsrechte. Zugleich verkaufen sie dem Deutschen Orden einen Turm mit Hofreite in der Stadt.
Obernburg wird von dem Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt zur Stadt erhoben.
Obernburg gelangt mit dem gesamten Bachgau in den Besitz des Erzstifts Mainz, das seine Rechte mit der Erlangung der grundherrlichen Vogteigewalt abrundet.
Kurmainz kauft den Grafen von Eberstein und den Herren von Trimberg und Brauneck die einzelnen Teile der Stadt ab.
Der Nürnberger Burggraf gibt 50 Pfund zum Schulmeisteramt in das von ihm und dem Eichstätter Bischof Reinboto von Meilenhart gegründete St. Nikolaus-Stift.
Die Stadt erwirkt durch ein Privileg von Heinrich VII., dass der Stadtschultheiß nur noch nach Weisung der Schöffen Recht sprechen darf. Da die Schöffen fast nur aus Ratsmitgliedern bestehen, werden somit die Befugnisse des Schultheißen weitgehend an den Rat gezogen.
Der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt, Erzkanzler des Reiches, erteilt seine Zustimmung zur Rückgabe und Schenkung der Städte ("oppidorum") Herrieden, Ornbau, Wassertrüdingen und Greding an den Bischof von Eichstätt, Philipp von Rathsamhausen, durch König Heinrich VII.