Kaiser Ludwig IV. erteilt das Recht, an Landfriedensschlüssen und Städtebündnissen teilzunehmen.
Durch die Forderung des Mainzer Erzbischofs als Erbe Ludwigs des Jüngeren von Rieneck scheint Steinau wieder in rieneckischem Besitz gewesen sein.
Ulrich von Bickenbach fällt im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Heinrich III. von Virneburg ein Urteil über die Lehen des verstorbenen Ludwig von Rieneck. Da keiner der Kläger (Kraft von Hohenlohe und Ulrich von Hanau) erscheint, erklärt er die Lehen für an das Erzstift heimgefallen. Darunter sind Burg und Stadt Rieneck, das Dorf Prozelten, das oberste Zentgericht in Rieneck (in diese Zent gehört u.a. die Stadt Gemünden), das Geleit von Gelnhausen über Rieneck bis zur Brücke von "Wigirsfeld", alle zu Rieneck gehörenden Eigenleute, die Fischereirechte von Burgsinn über Gemünden bis zum Gebiet des Klosters Neustadt, der Kirchensatz in Lohr und in der Kapelle in Rieneck und die Stadt Steinau.
Der Mainzer Erzbischof Heinrich III. von Virneburg einigt sich mit Kraft von Hohenlohe und Ulrich von Hanau bezüglich Burg und Stadt Rieneck. So soll eine Hälfte dem Erzstift Mainz zufallen, die andere Hälfte sollen Kraft von Hohenlohe und Ulrich von Hanau als mainzisches Lehen erhalten.
Kraft von Hohenlohe und sein gleichnamiger Sohn geloben dem Würzburger Bischof, ihn in seinem ruhigen Besitz von zwei Anteilen an Kitzingen nicht zu stören und immerwährenden Burgfrieden mit dem Hochstift zu halten.
Gottfried und Elisabeth von Hohenlohe überlassen ihre Teile Heidingsfelds und Kitzingens (mit Einwilligung Krafts von Hohenlohe) dem Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel und erhalten im Tausch Burg und Stadt Möckmühl.
Kaiser Ludwig IV. belehnt den Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel mit den einst hohenlohischen Teilen von Kitzingen und Heidingsfeld, da diese vom Reich zu Lehen gehen.
Seit der Stadterhebung gibt es ein Stadtvogteigericht.
Der Würzburger Bischof Albrecht gründet die Pfarrei Fladungen.
Ulrich und Adelheid von Brauneck verkaufen u.a. ihre Burg Haltenbergstetten an Ludwig und Stephan, Markgrafen von Brandenburg, Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.