Vom bischöflichen Amtmann wird jährlich zu Walpurgi ein Rat, bestehend aus zwölf Personen der Bürgerschaft, eingesetzt, der jährlich zu Michaelis vier Bürgermeister aus seiner Mitte zu wählen hat.
Die Vogtei übt der Stadtrat aus.
Der Rat mit seinen insgesamt 42 Mitgliedern wird jedes Jahr in der Woche nach Ostern neu gewählt.
An der Spitze der Stadt stehen zwei Bürgermeister und der Rat. Diesen übergeordnet ist der fürstliche Schultheiß.
Die Gemeindevertretung besteht aus zwei Bürgermeistern, die von der Gemeinde gewählt und von der Herrschaft bestätigt werden.
Die 13 Mitglieder des Inneren Rats haben alle Macht und billigen dem Äußeren Rat nur beratende Funktion zu.
Der aus den staufischen Ministerialen hervorgegangene Stadtadel hält das Regiment fest in den Händen.
Der Bischof versucht die Bildung eines eigenständigen Rats zu verhindern indem er Ministeriale und andere Bürger in sein Beratungsgremium, den späteren Oberrat, beruft.
Der älteste Teil des Rats besteht aus 26 Mitgliedern, nämlich aus 13 "consules" ("alte Bürgermeister") und aus 13 "scabini" ("junge Bürgermeister" oder "Schöffen").
Es wird erstmal ein "scultetus" urkundlich erwähnt.