Der Burggraf Friedrich von Nürnberg will seine Streitigkeiten mit der Reichsstadt Rothenburg o. d. Tauber vergleichen lassen.
Die Stadt Rothenburg o. d. Tauber einigt sich mit dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg über den Kauf von Seldeneck und andere Streitpunkte.
Es gibt Streit zwischen dem Bischof von Würzburg Johann I. von Egloffstein und den Burggrafen Johannes und Friedrich von Nürnberg wegen Kitzingen. Es heißt u.a., die Burggrafen hätten widerrechtlich Bede, Steuer, Ungeld, Renten und Gefälle in Kitzingen eingezogen, die Brücke zerstört ("abgeworfen"), etliche Bürger ausgewiesen und den Rat neu besetzt. Auch hätten sie alleine neue Gesetze gemacht, was ihnen nicht zustehe, da sich drei Herrschaften die Stadt teilten. Dagegen beschuldigen die Burggrafen den Bischof, er habe ihnen Einnahmen vorenthalten und die Bürger Kitzingens nicht schützen wollen, sondern sie vielmehr bedrängt.
Der Hauptmann des fränkischen Landfriedens vermittelt einen Waffenstillstand zwischen dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg und der Reichsstadt Rothenburg o. d. Tauber.
1407 führen die Spannungen zwischen Gemeinde und Rat zu einem offenen Konflikt: keine Ratssitzung und Abhörung der Bürgermeisterrechnungen dürfen ohne Präsenz des Burggrafen, Stadtschultheißen oder Amtskellers stattfinden.
1409 kam es zwischen den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Iphofen auf der einen Seite und den Iphofener Bürgern auf der anderen Seite zu Streitigkeiten. Durch Vermittlung des Würzburger Bischof, der den alten Rat absetzte und einen neuen einsetzte, wurden der Konflikt laut Lorenz Fries am 16.3.1410 beigelegt.
Nachdem der König von Böhmen Heidingsfeld und Mainbernheim an den Burggraf Johann von Nürnberg für 4100 Gulden verpfändet hatte, lösten sich die Städte selbst wieder aus. Laut Lorenz Fries wurde ihnen die dafür notwendige Geldsumme von Wilhelm und Hildbrand von Thüngen vorgestreckt. Vermittelt hat diese Auslösung Bischof Johann von Brunn, weil er hoffte, die beiden Städte an sich bringen zu können. Er stellte den von Thüngen in Aussicht, diese Geldsumme in Höhe von 4100 Gulden zu bezahlen, jedoch konnte er die Summe nicht aufbringen.
Für Bayreuth ist ein Torwart belegt.
Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Iphofen verpflichten sich laut Lorenz Fries, vier Jahre lang jährlich 1000 Gulden an den Würzburger Bischof zu zahlen. Dieser befreit sie dafür vier Jahre von der Landsteuer und Bede.
Die Bürger von Ebern verpflichten sich laut Lorenz Fries, in den kommenden 13 Jahren einen Teil der Pfandsumme Eberns in Höhe von 6492 Gulden zu entrichten. Der Würzburger Bischof Johann von Brunn und das Domkapitel befreien sie dafür 13 Jahre lang von Steuer und Bede.