Die Oberstadt wird mit einem Wall umgeben.
König Ludwig IV. das Kind gestattet dem Eichstätter Bischof Erchanbald (882-912), beim Bischofskloster einen öffentlichen Markt und eine Münzstätte zu errichten, Zoll zu erheben und eine Burg zu bauen (urbem construere).
Unter Bischof Heinrich I. (995/96-1018), der als erster großer Bauherr gilt, und seinem Nachfolger Meinhard (1018-1034) erfolgt wohl die erste Ummauerung der Stadt im etwa fünf Kilometer langen Verlauf des Fünfecks (Bischofshut): Juliuspromenade - Theaterstraße - Residenzplatz - Hofpromenade - Neubaustraße.
Die Lage des neu gegründeten Stifts St. Peter, Paul und Stephan (das spätere Kloster St. Stephan) ist "in antemurali urbis", also vor der Stadtmauer gelegen.
Das Wörnitztor ist das einzig erhaltene Tor der Stadtmauer.
Würzburgs erstes Frauenkloster St. Afra wird nordöstlich der Stadtmauer erbaut.
Pappenheim erhält eine Befestigung.
Die Stadtmauer mit dem Graben wird errichtet.
Neustadt an der Saale wird befestigt.
Spätestens ab dem 13. Jahrhundert ist Weißenburg mit Mauern und Türmen befestigt.