Das kaiserliche Hofgericht spricht der Stadt Windsheim die Güter des ehemaligen Dottenheimer (?) Pfarrers Heinrich Beirbach gegen die Ansprüche der Pfleger des Windsheimer Gotteshauses zu. Dazu gehören Besitzungen in Erkenbrechtshofen, "Mennhem" und Kaubenheim.
Die Rothenburger "Landhege" entsteht durch planmäßige Erwerbungen, besonders durch Erwerbungen zahlreicher Burgen mit dazugehörigem Grundbesitz. Damit zählt sie zu den größten reichsstädtischen Territorien Deutschlands. Der Auskauf der ministerialen Erben des staufischen Haus- und Reichsgutkomplexes um Rothenburg o. d. Tauber dauert bis etwa 1408 an.
Die Grundherrschaft bleibt bei einem einzigen Herren und wird nicht aufgeteilt.
Für 18000 Gulden erwerben die drei Reichsstädte Dinkelsbühl, Rothenburg und Hall Kirchberg an der Jagst und Ilshofen von den Hohenlohe.
Külsheim und Freudenberg erhalten Abgaben vom Kloster Bronnbach für die Nutzung von Schafweiden. Das Kloster gibt Külsheim jährlich 13 Schilling, vier Heller, 13 Brote und vier große Käse, Freudenberg vier Schilling (zu sechs Pfennigen), 20 Brote, ferner dem Wächter ein Brot und einen kleinen Käse oder einen Pfennig.
Heinrich Toppler, der Bürgermeister der Stadt, kann mit seinem diplomatischen Geschick Rothenburg o. d. Tauber aus größeren Störungen heraushalten und den Einfluss der Stadt auf ein großes Territorium um die Stadt herum festigen.
Es wird eine Magistratsverfassung verliehen, die allerdings nur im Stadtkern und einem Gebietsstreifen von etwa 50 Metern um die Mauer gilt.
Als den Hohenlohern das Geld ausgeht, nehmen die drei Reichsstädte Dinkelsbühl, Rothenburg und Hall die Orte Langenburg, Kirchberg, Crailsheim und Ilshofen als Pfand.
Noch vor der Reichsacht brennt der Burggraf von Nürnberg zusammen mit dem Bischof von Würzburg die Burgen im Rothenburger Land nieder.
Der Ort besteht aus 17 Huben und etwa 80 Häusern.