Es gibt Jahr- und Kirchweihmärkte.
Die Fischermeister zu Würzburg übertragen ihr Zoll- und Marktrecht an der Fischpforte und auf dem Fischmarkt zu Würzburg in einen Brief, damit sie den Hauptbrief nicht immer vorlegen müssen. Die Rechte an allen grünen Fischen haben ihre Vorfahren von Heinrich von Rebstock gekauft.
In Schauenstein sind Bergwerke und Eisenhämmer belegt.
Es gibt Wochen-, Vieh- und sieben Jahrmärkte.
Das Marktrecht hat die Äbtissin des Benedikinerinnenklosters.
Gewerbe, Handel und Dienstleistungen leben zu einem großen Teil von der Residenz. Neben diesen Bereichen dominiert die Ackerbürgerschaft.
Als städtische Beamte sind der Notar, zwei städtische Baumeister und zwei "Gotteshausmeister" genannt, außerdem ein Stadtknecht, drei Flurknechte, ein Viehhirte, ein Schafhirte und eine Gänsehirtin.
Schon im 14. Jahrhundert ist der Markt mit Ausnahme der hohen Rügen vom Gericht des bischöflichen Vogtes oder Amtmanns befreit.
Im 15. Jahrhundert sind 14 Häuser, eine Hofstatt, 53 "Behausungen", zwei Erb (d.h. Güter) und die Badstube genannt, was insgesamt der Zahl um das Jahr 1300 entspricht.
Dem Bergmeister als Vorstand des Bergamtes beigeordnet sind ein Bergschreiber und ein Berggegenschreiber, die für die Buchführung und die Verrechnung der Einnahmen mit dem landesherrlichen Kastner sorgen, daneben weiteres technisches Personal, dessen Zahl je nach Konjunktur des Bergbaues schwankt.