1477 wird eine Stiftung der Bruderschaft der Lederer und Schuster erwähnt.
"Auf Bartholomäi" wird mit dem Bau eines Hüttenwerks Eisfeld mit Genehmigung der kurfürstlichen Regierung begonnen, welches ein Jahr später fertig gestellt wird.
Das Eisfelder Hüttenwerk bezieht sein Kupfer aus Eisleben, Stolberg, Zwickau, Freiberg, Leipzig und Nürnberg, das Blei aus Goslar und kölnisches Tafelblei und Stückblei aus Frankfurt und Nürnberg.
1480 werden acht Jahrmärkte genannt: an Johannis (24.6.), Martini (11.11.), Magdalena (22.7.), der Schweinemarkt an Wunibaldi (18.12.), der Roßmarkt an Richardi (7.2.) und der Kirchweihmarkt am Sonntag vor Michaelis (29.9.) sowie die Märkte an Ostern und Pfingsten.
Der Rat verlangt vom Schulmeister von Neumünster "Erbhuldigung und Mitleiden", da seine Frau Handel treibt und er Häuser und Weingärten besitzt "wie andere Mitbürger".
Ein Buchdruck in oder für Würzburg erscheint in den Ratsprotokollen.
Acht Jahrmärkte werden in Spalt abgehalten.
Ein Buchdruckergeselle ist bezeugt.
Der Würzburger Bischof verleiht der Stadt Dettelbach drei Jahrmärkte, nämlich am Sonntag nach Maria Lichtmess (2. Februar), am Magdalenentag (22. Juli) und am Matthäustag (21. September), sowie einen Wochenmarkt an jedem Montag.
Das Gewerbe, besonders das der Büttner und Fischer, ist schon früh bedeutend.