Der Bamberger Bischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg verleiht der Stadt Burgkunstadt für die zwei von seinem Vorgänger Bischof Peter Philipp von Dernbach neu gewährten Jahrmärkte (Urkunde vom 7.2.1679) die niedere Vogteilichkeit gleichwie für die bereits bestehenden fünf Jahrmärkte.
Johann Gottfried von Guttenberg, Bischof von Würzburg, verleiht den Würzburger Meistern des Fischerhandwerks Georg Geißler, Hans Hügel, Johann Paul Fischer und Wilhelm Buelmann den Fischzoll.
Die Saigerhütte bei Ludwigsstadt, die längere Zeit wüst gelegen hatte, wurde um 1700 als Schmelzhütte und Hammerwerk wieder in Betrieb genommen.
Johann Gottfried von Guttenberg, Bischof von Würzburg, erteilt und bestätigt dem Handwerk der Schreiner und Büchsenschifter in Stadt und Amt Kitzingen eine Ordnung in 27 Punkten, da die alte Zunftordnung in Abgang gekommen ist.
Der starke Bevölkerungsanstieg Aschaffenburgs erklärt sich aus Verkehrslage und Residenzfunktion.
Lothar Franz von Schönborn, Bischof von Bamberg, gibt dem Schuhmacherhandwerk der Stadt und Hauptmannschaft Kronach und den inkorporierten Vogteien Northalben und Wallenfels und des Amts Fürthenberg eine neue Handwerksordnung in 38 Punkten und eine Ordnung der Schuhbeschau auf den Märkten und Kirchweihen in 14 Punkten, mit zwei Nachträgen nach der Datierung.
Es wurde eine Spiegelmanufaktur gegründet.
Der Würzburger Bischof Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths erneuert und bestätigt dem Würzburger Fischerhandwerk die Stubenordnung in zehn Punkten.
Neben dem Stadtkämmerer und Stadtbaumeister fungieren je zwei Kirchenpfleger, Fleischsetzer, Brotschauer, Biersetzer und Waagmeister als städtische Amtsträger.
Im 18. Jahrhundert waren in Ludwigsstadt um die 100 Bürger sesshaft, die über Haus- und Grundbesitz verfügten; dazu kamen die zahlenmäßig kaum fassbaren sogenannten Herberger. Die Bürger waren zum großen Teil als Handwerker tätig. Einen großen Anteil stellten die Weber und Schneider, die wie die übrigen Handwerker in Zünften zusammengeschlossen waren.