Der Mainzoll wird erstmals urkundlich erwähnt.
Durch die Lage an einer wichtigen Handelsstraße erhält die Stadt Wohlstand. Handelsbeziehungen bestehen vor allem mit Nürnberg, aber es existiert auch Fernhandel mit Italien.
Die günstige Lage am Main und an der Fernhandelsstraße trägt dazu bei, dass Miltenberg rasch zur Stadt aufsteigt.
Der unregelmäßig hohe Wasserstand des Mains wirkt sich negativ aus, da der Fluss als Verkehrsweg oftmals nicht befahren werden kann.
Wörth am Main ist von der Schifffahrt bestimmt.
Auf dem Main zwischen Klingenberg und Freudenberg und auf der Fernstraße Aschaffenburg-Miltenberg-Tauberbischofsheim übt das Erzstift Mainz wohl schon seit dem 13. Jahrhundert das Geleitrecht aus.
1233 verkauft der Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg das Amt des Schultheißen von Mellrichstadt sowie Zoll, Geleit und Bede auf zwei Jahre für 128 Pfund, zur Lösung von Pfändern.
Der Stader Abt Albert nennt Schmalkalden als Station zwischen Meiningen und Gotha auf dem Pilgerweg von Stade nach Rom.
Miltenberg besitzt ein Geleits-, Stapel- und Niederlagsrecht, die bedeutende Wirtschaftsfaktoren für Herrschaft und Bürger sind.
Aubs günstige Lage an der Verbindung Nürnberg-Frankfurt wird erwähnt.