Das Hochstift Würzburg verkauft dem Bernhard Rucker zu Schweinfurt und seiner Frau Anna ein Leibgeding von 200 Gulden auf die Kellerei wie dem Ungeld und den Zöllen zu Haßfurt für 6000 Pfund Heller unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes.
Die Bürger von Bischofsheim erhalten gegen eine Zahlung von 700 Gulden bis 11. November 1394 eine Steuerbefreiung.
Das Hochstift verspricht der Stadt gegen eine Steuer von 10000 Gulden Befreiung von der Erhebung von Beden für die nächsten vier Jahre.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg bestätigt laut eingerückter Urkunde, dass die Bürger von Seßlach für vier Jahre gegen Entrichtung von 1600 Gulden und 1600 Pfund Heller von aller Bede, Geschoss und Steuer befreit werden.
Die Bürger von Mellrichstadt werden gegen eine Entrichtung von 11000 Pfund Heller von Steuer und Bede bis 1393 befreit.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg hat wegen Geldnot die Steuern in den hochstiftischen Städten Würzburg, Karlstadt, Iphofen, Gerolzhofen, Stadtschwarzach, Arnstein, Neustadt an der Saale, Mellrichstadt, Meiningen, Königshofen, Haßfurt, Ebern, Seßlach, Fladungen und Bischofsheim erhöht. Daher schließen sich diese zu einem Bund Würzburger Städte zusammen und bieten sich König Wenzel als Reichsstädte an.
Im Steuerverzeichnis rangiert Miltenberg vor allen anderen Städten des Mainzer Oberstifts.
Dietrich von Ebersberg verkauft dem Johann von Hentzel und seiner Frau Christine ein Leibgeding von jährlich zwanzig Gulden auf seine Habe zu und um Hammelburg für 200 Gulden unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes.
Der Edelknecht Lutz Fuchstatt erhält von Graf Johann von Wertheim folgende Burglehen: eine Hofstatt in der Burg Laudenbach oben an dem "Niedern Turm", das Haus, das Lutz von "Stellern und Stabern" gekauft hat, das Haus Hans Horandts, das Pfaffenhaus in "Heiners Guth" und verschiedene Abgaben.
Iring Zollner von Rotenstein zu Waldenfeld erhält von Graf Johann von Wertheim mehrere Lehen, darunter näher beschriebene Güter und Gülten in Laudenbach und Marktheidenfeld.