Aus einer Rechtsentscheidung über die Pfarrlehensgüter in Neuses von 1471 und aus Angaben im Stadtbuch von ca. 1580 wird ersichtlich, dass die vom Oberpfarrer viermal jährlich zu haltende Gerichte in Kronach nur die Lehensherrschaft betrafen und von Bürgermeister und Rat im Auftrag des Oberpfarrers abgehalten wurden.
Ein spätgotischer Kirchenbau, vielleicht auch nur eine Erweiterung, wird in Hilpoltstein vollendet.
Die Erhebung zur Pfarrei kommt nicht zustande. Sie scheitert wohl an der mangelnden materiellen Ausstattung der Pfarrstelle.
Die Engelmesse wird von der Corporis-Christi-Bruderschaft zu Haßfurt gestiftet.
Merkendorf erhält eigene Pfarrechte.
Die Vikarie SS. Kilian und Urban wird von dem Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg bestätigt.
Es kommt zu einem Vergleich zwischen Pfarrer und Rat, der unter anderem die Verpflichtung des Pfarrers gegenüber dem Schulmeister enthält.
Die Pfarrei in Merkendorf wird erwähnt. Die förmliche Errichtung einer eigenen Pfarrkirche wurde dem Kloster Heilsbronn durch Papst Sixtus IV. gestattet.
Auf dem Platz des alten Mönchhofs wurde der Grundstein einer neuen Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit gelegt; zugleich wurde ein neuer Mönchshof, der ebenfalls Pfarrhof war, gebaut.
Die Engelmesse wird durch den Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg bestätigt.