Die heute noch bestehende Stadtpfarrkirche Maria de Rosario und Regiswind werden eingeweiht.
Der Rat verlangt vom Schulmeister von Neumünster "Erbhuldigung und Mitleiden", da seine Frau Handel treibt und er Häuser und Weingärten besitzt "wie andere Mitbürger".
Nach Nikolaus dem Älteren beendet Nikolaus der Jüngere den vom Vater begonnenen Kirchenbau St. Georg.
Papst Sixtus IV. erhebt auf Wunsch des Grafen Johann von Wertheim die Pfarrkirche von Wertheim zur Kollegiatskirche und trifft diesbezügliche Bestimmungen. Bischof Diether von Mainz hat das Vorhaben durch ein Schreiben nach Rom unterstützt.
Der Inhaber einer Messpfründe entlohnt den Schulmeister für Kirchnerdienste.
Die Vikarie Beatae Mariae Virginis wird bestätigt.
Papst Sixtus IV. inkorporiert der Wertheimer Kollegiatkirche die Pfarrkirche St. Veit in Karbach, in deren Bezirk Dekan und Kapitel der Kollegiatkirche bereits einen Teil der Zehnten besitzen. Grund der Inkorporation ist der Wunsch der Kollegiatkirche, sich die Einkünfte der Pfarrkirche zuzuführen, welche höchstens sieben M(ark ?) Silber jährlich betragen. Hintergründe sind, dass der einzelne Kapitular jährlich höchstens 15 Dukaten beziehe und die Kirche für eine Kollegiatskirche noch Mangel an Chorvikaren habe.
Erst mit der Stadterhebung wird Dettelbach eigene Pfarrei.
Die Stiftung der Vikarie SS. Peter und Paul durch Hartung Truchseß von Ebersberg wird bestätigt.
In den Ratsprotokollen ist ein Domschulmeister belegt. Dieser dürfte die Aufsicht über das gesamte geistliche und weltliche Schulwesen gehabt haben.