Kaiser Karl IV. spricht den Wolfsteinern für den Ort Allersberg dieselben Rechte zu, wie sie die Stadt Neumarkt innehat, nämlich Halsgericht, Jahrmarkt, Wochenmarkt und Geleit.
Es gelingt Herzog Ludwig IX. dem Reichen von Bayern, der an der Auseinandersetzung des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg mit der Reichsstadt Nürnberg beteiligt gewesen war, von Georg von Wolfstein die Pfandschaft an der Burg und dem Markt Allersberg, dazu noch das Öffnungsrecht an der Burg, zu erlangen
1474 urkunden zwei Geschworene "des rechten" (zu Allersberg) und siegeln mit dem "Siegel des Gerichts zu Allersberg".
Das Hochstift Eichstätt belehnt Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut (den Reichen) mit Allersberg, das damit den Wolfsteinern endgültig verloren geht.
Anfang des 16. Jahrhundert finden in Allersberg drei Jahrmärkte statt.
Im 16. Jahrhundert gibt es in Allersberg 59 besetzte und fünf öde Hofstätten. Es hat 40 Landwirtschaftstreibende und viele Handwerker: zwei Schmiede, einen Weber, einen Bader, vier Schuster, drei Schneider, zwei Zimmermeister, einen Metzger, zwei Bäcker, einen Wirt und einen Hirten.
In Allersberg finden ein Bürgermeister, der Rat und mehrere Viertelmeister Erwähnung.
1535 sind Bürgermeister, Rat und Viertelmeister bezeugt.
1545, in der Zeit der Verpfändung, wird durch Nürnberg eine Ratswahlordnung erlassen, die die jährliche Neubesetzung von Rat und Gericht unter Mitwirkung von Vertretern der Herrschaft vorsieht. Rat und Gericht bestehen aus zwölf Personen, unter denen vier alte und vier junge Bürgermeister sind, von denen je zwei jeweils ein Vierteljahr regieren.
1542 wird die Reformation durch die Stadt Nürnberg eingeführt, der Allersberg kurz zuvor verpfändet worden war.