Der Bischof von Regensburg gibt seine Lehnshoheit über Spalt ("oppidum") an den Bischof von Eichstätt.
Burggraf Konrad der Jüngere von Nürnberg verkauft Spalt an den Bischof von Eichstätt.
Nach den am 29.7.1295 durch Bischof Reinboto von Eichstätt unter Zustimmung des Gründers festgelegten Statuten soll die Zahl der Kanoniker im "Neuen Stift" St. Nikolaus zehn betragen, darunter sieben Priester und wenigstens je ein Diakon und Subdiakion, die alle, außer dem Propst, in Spalt Residenz halten sollten.
Der Eichstätter Bischof Reinboto von Meilenhart verschreibt Burggraf Konrad von Nürnberg und dessen Gattin Agnes lebenslang Einkünfte in Spalt. In dieser Urkunde tut Bischof Reinboto kund, dass er vom Burggrafen "Spalth den Market" und die Burg "Sandescrone" um 1000 Pfund Heller gekauft hat.
Der Eichstätter Bischof Konrad II. von Pfeffenhausen verlegt das von Burggraf Konrad gegründete Abensberger Stift mit dessen Zustimmung nach Spalt.
Eine weitere Vergrößerung des Ortes Spalt erfolgt nach der Gründung des Neuen Stifts und der Übertragung des Schilthofs an dieses Stift (1295/1300); die zusätzlich benötigten Handwerker lassen sich im Nordosten "in der Froschau" und im Westen zwischen Marktstraße und Gänsgasse nieder. Damit ist in etwa auch der Raum für die spätere Ummauerung abgesteckt.
Der Nürnberger Burggraf gibt 50 Pfund zum Schulmeisteramt in das von ihm und dem Eichstätter Bischof Reinboto von Meilenhart gegründete St. Nikolaus-Stift.
Burggraf Konrad von Nürnberg vermacht dem Stift in Spalt 200 Pfund Heller für zwei ewige Vikarien, sowie nach dem Tod seiner Frau Agnes weitere 100 Pfund Heller.
Die Burggräfin Agnes von Nürnberg (Witwe) erhält befristet Rechte über Spalt. Nach dem Tod des Burggrafen gehört Spalt mit seinen Zugehörungen dem Bischof von Eichstätt auch de facto.
Spalt wird um 1322 ummauert.