Graf Johann von Wertheim und seine Ehefrau Margarete verkaufen dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Eigenleute u.a. in den Zenten Karlstadt, Rothenfels, Arnstein und zu Retzbach, ausgenommen aber Laudenbach, Esselbach und in der Zent Michelrieth für 4500 Pfund Heller.
Das Stadtrecht wird nach Genehmigung König Wenzels durch die Grafen von Wertheim verliehen.
Es wird ein Weinberg am "Rüstenbühl" erwähnt in einem Lehenrevers des Hans Rose für Graf Johann von Wertheim über zwei von Konrad von Espelbach erworbene Stücke dieses Weinbergs.
Iring Zollner vom Rotenstein zu Waltzenfeld erhält von Graf Johann von Wertheim die vom verstorbenen Ritter Johann von Flache überkommenen Güter in Burg und Dorf Laudenbach als Lehen.
Burkhard von Espelbach erhält von Graf Johann von Wertheim ein Burggut auf dem Haus in Laudenbach, eine Hofreite unterhalb der Kirche und Äcker auf dem Feld in der Mark Wertheim jenseits des Mains bei Laudenbach Richtung Karlstadt, ein Haus in dem Vorhof in Laudenbach unterhalb der Burg sowie einen Fischgrund zu Lehen.
Der Edelknecht Lutz Fuchstatt erhält von Graf Johann von Wertheim folgende Burglehen: eine Hofstatt in der Burg Laudenbach oben an dem "Niedern Turm", das Haus, das Lutz von "Stellern und Stabern" gekauft hat, das Haus Hans Horandts, das Pfaffenhaus in "Heiners Guth" und verschiedene Abgaben.
Iring Zollner von Rotenstein zu Waldenfeld erhält von Graf Johann von Wertheim mehrere Lehen, darunter näher beschriebene Güter und Gülten in Laudenbach und Marktheidenfeld.
Poppo Rüdt von Bödigheim erhält von Graf Johann von Wertheim den halben Teil aller Güter, Zinsen und Gülten, die der verstorbene Ritter Johann von Flache innehatte und die in Burg, Dorf und Mark Laudenbach gelegen sind, sowie weitere Güter u.a. in Marktheidenfeld zu Lehen.
Anton von Schweigern erhält von Graf Johann von Wertheim folgende Lehen: ein Haus und eine Hofreite in Laudenbach an der Burg, 150 Morgen Acker, neun Morgen Weingarten am Stein und eine Hofreite im Baumgarten, alles gelegen in Laudenbacher Markung.
Graf Johann von Wertheim verpfändet dem Grafen Thomas von Rieneck auf Lebenszeit Veste, Dorf und Gericht Laudenbach und das Dorf Niederleinach gegen die Hälfte von dessen Burg und Stadt Grünsfeld.