Im Siegel führte der Rat Ludwigsstadts das Bild des Erzengels Michael, der Patron der Pfarrkirche war.
Graf Balthasar von Schwarzburg wird wieder mit dem Ort belehnt.
Es werden der Blechhammer und die Saigerhütte an der Loquitz erwähnt.
Die "Hintersättel" und die mit nur wenig oder gar keinem Grundbesitz ausgestatteten "Tropfhäuser", deren Anzahl seit dem frühen 16. Jahrhundert beständig zunahm, machten im 18. Jahrhundert den Großteil Ludwigsstadts aus. Die Zahl stieg von etwa 50 um 1500 bis zum 18. Jahrhundert auf über 90 an.
Ludwigsstadt geht an die Grafen Hoyer von Mansfeld und an Ritter Heinrich von Thüna über.
Infolge des Bauernkriegs wird Ludwigsstadt das Stadtrecht wieder genommen und der Ort ist damit wieder Marktflecken.
Ludwigsstadt wird reformiert.
Wegen ihrer Rädelsführerschaft während der Unruhen im Frühjahr 1525 musste die Stadt laut einem Urfehdebrief gegenüber Friedrich von Thüna auf sämtliche 1490 bestätigten Privilegien verzichten und unter anderem die Schankgerechtigkeit und einen Gemeindekeller abtreten. Zwar wurde Ludwigsstadt zunächst unter die direkte herrschaftliche Verwaltung durch Schultheißen oder Heimbürgen gestellt, doch konnte die Ratsverfassung erhalten werden.
Zwischen 1525 und 1530 führten die Herren von Waldenfels als Patronatsherren in den beiden bis dahin zum Bistum Bamberg gehörigen Pfarreien Steben und Lichtenberg die Reformation ein.
Es wird ein Rat erwähnt.