Das Spital in Hall kauft Weinberge in Ingelfingen von dem Ritter Konrad von Neudenau.
Im Wiener Schiedsspruch schlichtet König Rudolf von Habsburg den Streit zwischen den Limpurgern und der Stadt zugunsten der Stadt.
König Ludwig IV. macht der Stadt Hall das Zugeständnis, dass die Bürger ihm erst am Martinstag des folgenden Jahres zu huldigen brauchen und befreit sie auf zwei Jahre von Steuer und Dienst. Dazu dürfen sie ein Jahr von den Juden der Stadt Abgaben erheben, sowie Zoll, Ungeld und Schultheißenamt nutzen. Nach zwei Jahren hat die Stadt 600 Pfund Heller Reichssteuer zu bezahlen. Dazu werden alle vorhandenen Privilegien bestätigt.
Es gibt ein Pogrom, nach dem keine Juden mehr bezeugt sind.
Kaiser Ludwig IV. erlaubt sechs Mittelbürgern und acht Handwerkern den Zugang zum Rat.
Da der Rat 26 Mitglieder umfasst, besitzt das Patriziat mit zwölf Stimmen nicht mehr die Mehrheit.
Es sind erneut Juden in Hall bezeugt.
Albrecht von Beichlingen, Titularbischof von Ippus (Hippos), gewährt als Stellvertreter des Würzburger Bischofs allen Christen, die das Haller Barfüßerkloster unterstützen oder dort gewisse fromme Übungen verrichten, einen Ablass.
Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe bestellt auf Bitten der Haller Minderbrüder für deren Kloster vier Bürger der selben Stadt zu Vertretern und Geschäftsführern. Er gestattet diesen Bürgern und ihren Ehefrauen, zu Zeiten kirchlichen Interdikts den zu feiernden Hochämtern beizuwohnen.
Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe bestätigt die Stiftung eines Altars der Hl. Margarete in der Michaelskirche in Hall durch Johannes Lecher und dessen Ehefrau Petrissa.