1232 ist Mellrichstadt erstmals als Stadt genannt. Damals verpfändet der Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg dem Domkapitel u.a. 12 Pfund vom Viehzoll der "civitas" Mellrichstadt und von Windshausen, um Pfänder des Hochstifts wieder einzulösen.
Die Einwohner von Mellrichstadt werden als "cives" bezeichnet.
In Mellrichstadt wird ein Schultheiß genannt.
1233 verkauft der Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg das Amt des Schultheißen von Mellrichstadt sowie Zoll, Geleit und Bede auf zwei Jahre für 128 Pfund, zur Lösung von Pfändern.
In Mellrichstadt besteht spätestens in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde.
1264 wird ein "Hermannus advocatus" an der Spitze einer Zeugenreihe von Mellrichstädter Bürgern erwähnt.
Es wird ein Stadtschreiber genannt.
Mellrichstadt wird als "civitas" bezeichnet.
Das erste erhaltene Stadtsiegel hängt an einer Urkunde von 1273 und stellt die Stadtmauer mit Zinnen und drei Türmen dar.
Aus dem Martyrologium des Nürnberger Memorbuches ist bekannt, dass am 31. Mai 1283 in Mellrichstadt aus unbekannten Gründen vier Juden verbrannt wurden.