Der Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod verkauft die Lehenschaft an Besitzungen seines Klosters in Baunach an das Hochstift Bamberg. Diese, die Mainfähre und elf Güter, mögen sich noch aus der Schenkung der älteren Schweinfurter herleiten. Mit dem Ankauf durch Bamberg tritt Baunach in die Geschichte des Hochstifts, seiner Ämter und Centen ein und bleibt - von einigen Verpfändungen abgesehen - bambergisch.
Der Bamberger Bischof Lamprecht von Brunn vollzieht den von seinem Vorgänger Wulfing von Stubenberg (1304-1318) eingeleiteten Kauf Baunachs.
Graf Johann von Truhendingen verkauft unter burggräflichem Siegel den Markt Baunach an das Hochstift Bamberg
Baunach wird als "Bawnach" erwähnt.
Die Magdalenenkapelle wird erwähnt. Sie steht vermutlich an der Stelle eines heidnischen Heiligtums, das iroschottische Missionare in eine christliche Kapelle verwandelt hatten.
Das Landgericht zu Nürnberg setzt den Burggrafen Friedrich in Nutzgewähr der Truhendingischen Güter und Lehen, darunter auch Bamberg, Altdorf, Scheßlitz, Lichtenfels, Weismain, Hollfeld, Baunach und Arnstein.
Der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan verkauft Stadt und Amt Baunach an die Brüder Veit und Hans von Rotenhan auf Wiedereinlösung um 6000 Pfund.
Das Patronatsrecht ist seit 1454 durch Zustimmung des Propstes Konrad von Lauberbach Mannlehen der Rotenhan.
Baunach hat unter dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan vier Markttage: am St. Magdalenentag, am Sonntag nach Martini, am Sonntag nach Oculi und am Sonntag vor St. Veit.
Am 6. September 1469 legten der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg laut Lorenz Fries einen Grenzstreit bei. In dieser Auseinandersetzung ging es zwischen dem verstorbenen Bischof Johann von Grumbach und dem Bamberger Bischof um das Landgericht, das Geleit, Zollrechte, Zehntrechte, Klöster, die Atzung, die Orte Baunach und Godeldorf, die Schäfereien, die neuen Gereute, Wildbänne, Befestigungsanlagen und anderer Dinge.