Das Hochstift Würzburg und Ludwig von Hohenlohe versichern sich den gegenseitigen Burgfrieden auf den jeweilig ihren Teilen der Stadt Kitzingen.
Kraft und Adelheid von Hohenlohe und ihr Sohn Kraft verkaufen ihren Anteil an Kitzingen für 3750 Pfund Heller an Ludwig von Hohenlohe.
Das Spital wird gestiftet.
Das Hochstift bestimmt für den Fall eines Güterverkaufes in der Summe von 1000 Pfund Heller an Ritter Heinich von Sternberk den Wiederkauf aus den Beden von den Städten Haßfurt, Iphofen und Kitzingen.
Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel bestätigt die Neugründung eines Hofspitals im Kitzinger Frauenkloster vom 4.10. durch die Würzburger Bürger Rüdiger und Wolfram Teufel.
Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel versetzt dem Erkinger von Seinsheim für 1200 Pfund Heller das Dorf Herbolzheim. Iphofen, Kitzingen und Ochsenfurt werden dabei erwähnt.
Kraft von Hohenlohe verpflichtet sich dem Hochstift Würzburg zur Fertigung der an das Hochstift verkauften Festungen "Ingelstat" und "Rychenberg" und stellt Bürgen. In diesem Zusammenhang werden die Städte Iphofen, Kitzingen, Ochsenfurt, Mergentheim und Röttingen als Städte des Stiftes genannt.
Der Konvent des Frauenklosters Kitzingen verkauft den Brüdern Rüdiger und Wolfelin Tufel, Bürger in Würzburg, für 600 Pfund Heller das Nutzungsrecht am Spitalhof, sobald dieser nach dem Tod der Äbtissin Gisela von Brauneck an das Kloster fällt. In dem Hof soll ein Siechen- und Krankenhaus errichtet werden.
Laut Lorenz Fries übergeben die Stifter des Kitzinger Spitals Schutz und Schirm desselben der Stadt Kitzingen.
Der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe legt nach dem Tod der Stifter des Kitzinger Spitals beim Benediktinerinnenkloster eine Ordnung für dieses fest. Demnach sollen drei Personen ernannt werden, die jedes Jahr in der Pfingstwoche über Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft fordern und einen Spitalmeister wählen sollen.