Der Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg bestätigt der Stadt Volkach zwei Jahrmärkte am Sonntag Invocavit (1. Fastensonntag) und am St. Georgstag (23. April). Die Besucher der Märkte sollen dabei dieselben Rechte genießen wie bei anderen derartigen Märkten in der Nähe von Würzburg.
Der Bischof von Würzburg hat in Kitzingen eine Geleitsmann sitzen, Beuel. Dieser führt die Geleite in folgende Städte aus: Würzburg, Ochsenfurt, Dettelbach, Schwarzach, Volkach und Schlüsselfeld, dazu übt er das Maingeleit aus. Dazu werden die verlangten Gebühren benannt.
In Volkach wird eine Lateinschule genannt.
Graf Wilhelm von Castell trägt seine Grafschaft dem Hochstift Würzburg als Lehen auf. Damit fällt auch sein Anteil an Volkach an das Hochstift.
In Volkach ist ein städtisches Siechenhaus und Seelhaus belegt.
Die ehemaligen Anteile der Grafen von Castell an Volkach werden vom Würzburger Bischof Rudolf von Scherenburg abgelöst, indem er den Schenken von Limpurg 4500 Gulden bezahlt.
Das Gewerbe, besonders das der Büttner und Fischer, ist schon früh bedeutend.
Das alte Rathaus wird erstmals genannt, es ist der Ort der Rats- und Gerichtsversammlungen.
Die bischöfliche Stadtordnung kommt nach Verhandlungen mit den Teilhabern Henneberg und Weinsberg zustande. Sie betont, die Stadt solle einen Rat, aber "keyn zünfft noch sunder eynunge" haben.
Thomas Ockel erhält das Volkacher Halsgericht vom Hochstift Würzburg zu Lehen.