Das "Halß- oder peinlich gericht" zu Lohr wurde vom Lohrer Rat dominiert, der - so der Befund von 1636/40 - allein zwölf von den 16 Bluttschöffen stellte.
Valentin Holzapfel ist in Lohr Spitalmeister, Ratsherr und Geistlicher Lehenverwalter.
Es ist belegt, dass das Wirts- und schließlich auch das Rathaus Gerichtsort waren.
Es wird ein Kapuzinerkloster in Lohr gestiftet.
Es wurde mit dem Bau der Klosterkirche im "Dicken Turm" der alten Burg begonnen.
Es erfolgte die Einweihung der Klosterkirche.
Es werden neun Schiffbauer, sieben Schiffleute und vier Schiffknechte aufgeführt.
Zum Konventbau wurde 1664 der Grundstein gelegt, im folgenden Jahr wurde dieser bezogen. Das Kloster befand sich auf dem Areal der alten rieneckischen Burg, deren Turm bis zur Fertigstellung der Konventsgebäude von den Klosterinsassen als Wohnung benutzt wurde. Der Baugrund wurde 1664 durch Zuweisung des Zwingers und der Niederlegung eines Teils der dortigen Stadtmauer erweitert.
Es wurde die Klosterkirche vergrößert und der Turm abgetragen.
Es wurde eine Spiegelmanufaktur gegründet.