Für Aub ist erstmals eine Schule erwähnt.
Der Schulmeister wird für seine Anwesenheit bei einer Jahrtagsfeier entlohnt.
In Aub gab es einst zwei Schultheißen und zwei Gerichtsorte. Am 12. Februar 1488 einigen sich laut Lorenz Fries Philipp von Weinsberg, Klaus Zobel von Giebelstadt und Georg Truchseß von Baldersheim, die Inhaber des Ortes, auf einen Schultheißen und ein Gericht für den ganzen Ort.
Jörg Truchseß von Baldersheim gibt seinen Anteil dem Würzburger Bischof Lorenz von Bibra zu Lehen.
Am 29. Oktober kauft Bischof Konrad von Thüngen die halbe Stadt Aub, die zuvor den Grafen von Weinsberg gehört hatte, von Eberhard Graf von Königstein und seiner Ehefrau Katharina. Letztere hatte als geborene Katharina von Weinsberg die Hälfte der Stadt Aub zuvor erhalten.
Im Jahr 1542 verpfändet Bischof Konrad von Bibra laut Lorenz Fries den Würzburger Anteil an der Bede zu Aub ("Aw") an Sigmund Truchseß von Baldersheim für 12000 Gulden. Der Truchseß erhält jährlich 60 Gulden Zinsen, bis der Bischof die Bede wieder auslöst.
Am 26. Juni 1549 verkauft Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt laut Lorenz Fries die Badstube in Aub, die sich im Würzburger Teil Aubs in der Nähe der Stadtmauer befindet, an den Bader Andreas Schamberger für 285 Gulden. Andreas Schamberger soll jährlich an Martini zwei Gulden und ein Fastnachtshuhn abgeben sowie den gewöhnlichen Handlohn bezahlen. Von den Abgaben, welche die Bürger leisten, ist er befreit.
Mit dem Tod Sigismunds Truchseß von Baldersheim kommt Aub als heimgefallenes Lehen an Würzburg.
Der Rosenberger Teil Aubs kommt nach der Teilung von 1330 als pfälzisches Lehen an das Hochstift Würzburg.
Bayerische Truppen unter Johann von Werth und Pietro (?) Strozzi marschieren auf Ansbach, wo ihnen die Tore geöffnet werden. Im Anschluss plündern sie mehrere Orte, darunter Feuchtwangen, Creglingen, Aub, Röttingen und Weikersheim.