Haßfurt liegt in Ostfranken, im Bistum Würzburg.
Die Würzburger Bischöfe befestigen die Stadt gegen die Bischöfe von Bamberg und die Henneberger. Die Stadt hatte seit ihrer Gründung einen Grenzcharakter und ist aus wehrpolitschen Gründen erbaut worden.
Der Siedlungskern liegt wohl in der heutigen "Oberen Vorstadt", da hier mit der Marienkapelle die erste Pfarrkirche liegt.
Die Stadt wird von Bischof Hermann I. von Lobdeburg zur Sicherung der Ostgrenze planmäßig angelegt.
Der Ort wird als "Hasefurth" erwähnt.
Der Ort Haßfurt wird erstmals schriftlich erwähnt, ist aber wohl sehr viel älter.
Ein Schiedsspruch des Mainzer Erzbischofs gibt den ersten Hinweis auf einen städtischen Charakter: er verbietet dem Würzburger Bischof, mit der Ummauerung fortzufahren.
In dieser Zeit entwickelt sich Haßfurt zur Stadt.
Der Ort wird als "Hasevuorte" erwähnt.
Der Ort wird erstmals als Stadt, nämlich als "oppidum nostrum hasefurthe" bezeichnet. Stadtherr ist der Bischof von Würzburg. Das Datum der Stadterhebung ist jedoch nicht bekannt.