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Die von Ihnen aufgerufene Seite zeigt alle in der Datenbank verzeichneten Informationen zu einer einzelnen Burg an. Im obersten Kasten finden Sie alle Burgdaten zur entsprechenden Anlage (Name, Lage, Laufzeit, Funktion, Bauform, Burgherren) und darunter alle in der Datenbank verzeichneten Ereignisse in chronologischer Reihenfolge.

Burgdaten

Der Kasten im oberen Bereich der Seite vereint alle in der Datenbank verzeichneten Burgdaten. Hier finden Sie Angaben zum Namen, Ort der Burg, ihrer Laufzeit sowie allen in der Datenbank erfassten Funktionen, Bauformen und Burgherren. Zudem ist über den Angaben zum Burgnamen immer die eindeutige Nummer (ID) der Burg angegeben, mit der Sie auf diese Burg innerhalb der Datenbank verweisen und sie somit eindeutig zitieren können.

Ereignisse

Unter den Burgdaten finden Sie alle Ereignisse, die zu dieser Burg in der Datenbank verzeichnet sind, in chronologischer Reihenfolge. Jedes Ereignis enthält in der linken Spalte einen Ereignistext mit Datierung sowie einem Literaturnachweis als Kurz- und Volltitel. Letztere können Sie sich anzeigen lassen, indem sie auf die graue Schaltfläche mit der Aufschrift "Volltitel der Literatur" klicken. In der rechten Spalte finden Sie alle mit diesem Ereignis verknüpften Daten. Hier finden Sie sowohl eine Liste aller in der Datenbank verzeichneten Burgen, die von diesem Ereignis betroffen sind, als auch eine Liste aller mit dem Ereignis verknüpften Kategorien. Per Klick auf den unterstrichenen Text können Sie außerdem jeweils die Einzelansicht einer der verknüpften Burgen oder, im Fall der Kategorien, eine Seite mit allen mit der ausgewählten Kategorie verknüfpten Ereignisse aufrufen. Am Ende jedes Ereigniskastens finden Sie außerdem einen Zitiervorschlag für ein einzelnes Ereignis.

Zitieren der Datenbank

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Burgnr.: 155
Burg Henneburg, Burg Prozelten
Ort: Stadtprozelten, Gemeinde Stadtprozelten, Landkreis Miltenberg, Unterfranken, Bayern
Laufzeit: Seit Mitte 12. Jh.
Funktion
Seit 1484: Amtsburg
Bauform
Seit 12. Jh.: Höhenburg
Burgherren
12. Jh.: Reich
Bis 1272: Schüpf von Klingenburg-Prozelten
1272-1283: Grafen von Hanau
1272-1283: Grafen von Wertheim
1283-1291: Herren von Hohenlohe
1283-1317: Grafen von Eberstein
1283-1319: Herren von Schlüsselberg
1317-1319: Herren von Hohenlohe
1317-1484: Deutscher Orden
Seit 1484: Erzstift Mainz

Ereignisse

1160-1190
Zwischen 1160 und 1190 entsteht die Burg in Dorfprozelten. Es ist anzunehmen, dass die Herren von Prozelten die Bauherren waren. Damit könnte ein in dieser Zeit belegbarer Diemo von Bratselde, der wohl Herr von Dorfprozelten war, eventuell auch der Erbauer der Burg gewesen sein, die im 12. Jahrhundert errichtet wird. In Folge der Erbauung der Burg entsteht auch die Stadt Stadtprozelten.
Literaturnachweis: Störmer: Marktheidenfeld, S. 40; Störmer: Stadtprozelten, S. 410.
Volltitel der Literatur
Störmer, Wilhelm: Marktheidenfeld (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 10), München 1962.
Störmer, Wilhelm: Stadtprozelten, in: Bosl, Karl (Hg.): Bayern (= Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd. 7), 2., überarb. Aufl., Stuttgart 1974, S. 710.
Eintragsnr.: 760
Verknüpfte Burgen
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1160-1190)“ (Eintragsnr.: 760), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=760 (Stand: 20.4.2024).
1214
Ein Rüde de Bratselden taucht als Zeuge urkundlich auf, bei dem es sich vermutlich um einen Burgmann der Burg Prozelten handelt.
Literaturnachweis: Störmer: Miltenberg, S. 91.
Volltitel der Literatur
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 25), München 1979.
Eintragsnr.: 761
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1214)“ (Eintragsnr.: 761), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=761 (Stand: 20.4.2024).
Um 1230
Die Reichsministerialien von Schüpf-Klingenberg beginnen um 1230 im Auftrag der Staufer mit dem Neubau der Burg Prozelten.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 69.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 762
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (Um 1230)“ (Eintragsnr.: 762), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=762 (Stand: 20.4.2024).
Um 1235
Wohl um 1235 wird der Bergfried der Burg Prozelten errichtet.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68, 76; Rahrbach: Burgen, S. 99.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Rahrbach, Anton/Schöffl, Jörg/Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den unterfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 2002.
Eintragsnr.: 764
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (Um 1235)“ (Eintragsnr.: 764), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=764 (Stand: 20.4.2024).
1235-1240
Zwischen 1235 und 1240 wird die Hauptburg der Burg Prozelten mit Bergfried, Ringmauer, Burgtor und großem Wohnturm errichtet. Aufgrund der 1237 beginnenden Kriegswirren wird die Burg allerdings nicht vollständig fertiggestellt.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 763
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1235-1240)“ (Eintragsnr.: 763), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=763 (Stand: 20.4.2024).
1250
Die Schüpf von Klingenburg-Prozelten werden 1250 zum ersten Mal als Besitzer der Burg Prozelten genannt.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 69.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 765
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1250)“ (Eintragsnr.: 765), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=765 (Stand: 20.4.2024).
1272
Die Grafen von Wertheim und Hanau kaufen 1272 Burg und Herrschaft Prozelten samt Zubehör von den Schüpf von Klingenburg-Prozelten, die wohl während des Interregnums zu den Eigentümern des ehemaligen Reichslehens wurden. Bei dieser Gelegenheit wird auch die Burg selbst zum ersten Mal eindeutig in einer Urkunde genannt.
Literaturnachweis: Störmer: Marktheidenfeld, S. 46; Störmer: Miltenberg, S. 89; Rahrbach: Burgen, S. 99.
Volltitel der Literatur
Störmer, Wilhelm: Marktheidenfeld (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 10), München 1962.
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 25), München 1979.
Rahrbach, Anton/Schöffl, Jörg/Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den unterfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 2002.
Eintragsnr.: 766
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1272)“ (Eintragsnr.: 766), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=766 (Stand: 20.4.2024).
1281
Ernest et frater eius Sifrit werden 1281 im Zusammenhang mit dem Kloster Himmelthal genannt. Die beiden sind zu diesem Zeitpunkt wohl Burgmannen auf der Burg Prozelten.
Literaturnachweis: Störmer: Miltenberg, S. 104.
Volltitel der Literatur
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 25), München 1979.
Eintragsnr.: 767
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1281)“ (Eintragsnr.: 767), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=767 (Stand: 20.4.2024).
1283
Nach dem Tod Poppos IV. von Wertheim 1283 erben seine drei Töchter Kunigunde (in erster Ehe verheiratet mit Wolfram von Eberstein [Eppstein], in zweiter Ehe mit Heinrich von Henneberg), Elisabeth (Frau Gottfrieds von Hohenlohe) und Mechtild (verheiratet mit Gottfried von Schlüsselberg) seine Hälfte der Wertheimer Herrschaft, inklusive der Burg Prozelten.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 214.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 768
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1283)“ (Eintragsnr.: 768), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=768 (Stand: 20.4.2024).
27.12.1291
Im Dezember 1291 verkauft Elisabeth von Hohenlohe, Witwe Gottfrieds von Hohenlohe, ihren Anteil an den Burgen und Dörfern Prozelten, Laudenbach, Mosbach und Mönchberg an ihren Schwager Gottfried von Schlüsselberg.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 214.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 769
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (27.12.1291)“ (Eintragsnr.: 769), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=769 (Stand: 20.4.2024).
14. Jh.
Im 14. Jahrhundert wird vor das Burgtor der Burg Prozelten ein kleines Vorwerk gesetzt.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 77.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 779
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (14. Jh.)“ (Eintragsnr.: 779), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=779 (Stand: 20.4.2024).
21.9.1311
Poppo von Eberstein, der Sohn von Wolfram von Eberstein und Kunigunde von Wertheim, besitzt 1311 eine Hälfte der Burg Prozelten samt Zubehör. Möglicherweise ist er durch Erbschaft oder Kauf - eventuell auch nur zum Teil oder gemeinsam mit Konrad von Vaihingen, der mit Poppos Cousine mütterlicherseits verheiratet war - an den Anteil an der Burg Prozelten gekommen, der zuvor Reinhard von Hanau gehörte. Andernfalls könnte dieser hanauer Anteil an der Burg auch an die Grafen von Rieneck gegangen sein.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 214, 217.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 770
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (21.9.1311)“ (Eintragsnr.: 770), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=770 (Stand: 20.4.2024).
18.5.1317
Poppo von Eberstein verkauft 1317 seinen Anteil an der Burg Prozelten an seine Tante mütterlicherseits, Elisabeth von Hohenlohe, und den Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 216.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 771
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (18.5.1317)“ (Eintragsnr.: 771), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=771 (Stand: 20.4.2024).
Zwischen 1317-1321
Zwischen 1317 und 1321 kauft der Deutsche Orden die Burg und Herrschaft Prozelten und baut die Burg in den folgenden Jahren aus.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 69; Rahrbach: Burgen, S. 99.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Rahrbach, Anton/Schöffl, Jörg/Schramm, Otto: Schlösser und Burgen in Unterfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den unterfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 2002.
Eintragsnr.: 774
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (Zwischen 1317-1321)“ (Eintragsnr.: 774), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=774 (Stand: 20.4.2024).
27.2.1319
Graf Konrad von Vaihingen und seine Frau Elisabeth, die Tochter des verstorbenen Gottfrieds von Schlüsselberg, der in erster Ehe mit Mechthild von Wertheim verheiratet gewesen war, übergeben 1319 auf Bitten von Elisabeth von Hohenlohe ihren Anteil u.a. an der Burg Prozelten als Seelenheilstiftung an den Deutschen Orden.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 216.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 772
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (27.2.1319)“ (Eintragsnr.: 772), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=772 (Stand: 20.4.2024).
24.7.1319
Der Würzburger Bischof Gottfried III. von Hohenlohe beurkundet, dass Elisabeth von Hohenlohe, die Witwe Gottfrieds von Hohenlohe, allez ir gut, inklusive ihres Anteils an der Burg Prozelten, an den Deutschen Orden verkauft hat.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 216.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 773
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (24.7.1319)“ (Eintragsnr.: 773), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=773 (Stand: 20.4.2024).
Zwischen 1321-1450
Ab 1321 bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts wird die Burg Prozelten weiter ausgebaut. Durch den Deutschen Orden werden Wohngebäude mit langen Sälen, Wohneinrichtungen und Holzgalerien im Burghof, eine Vormauer mit runden Gewehrtürmen und als Ersatz für den hölzernen Plankenwall auf der Nordseite eine Ringmauer mit einem Turm errichtet.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 775
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (Zwischen 1321-1450)“ (Eintragsnr.: 775), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=775 (Stand: 20.4.2024).
Nach 1321
Nach 1321 wird die Kernburg der Burg Prozelten im 14. Jahrhundert um große Wohngebäude erweitert, wobei die Bauten auf der Südseite vierstöckig sind. Der Wohnturm wird um ein viertes Geschoss erweitert, in dem die Wohnung des Komturs und der Besatzung, etwa 25 Mann, liegt.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68, 79.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 776
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (Nach 1321)“ (Eintragsnr.: 776), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=776 (Stand: 20.4.2024).
1327
Graf Boppo von Eberstein verkauft 1327 u.a. die Lehenshoheit über die Burg Kollenberg an den Deutschen Orden, wobei diese Lehen wohl als Zubehör zur zwischen 1317 und 1321 vom Deutschen Orden gekauften Burg und Herrschaft Prozelten betrachtet werden.
Literaturnachweis: Steinmetz: Entstehung Burg Collenberg, S. 193-194; Mülbert: Rüdt von Collenberg, S. 5.
Volltitel der Literatur
Steinmetz, Thomas: Zur Entstehung von Burg Collenberg am Main, in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 50 (1998), S. 192-199.
Mülbert, Konrad: Die Rüdt von Collenberg und der Deutsche Orden, in: Collenberg-Reistenhausen (Hg.): 800 Jahre Reistenhausen, Collenberg 2001, S. 5-6.
Eintragsnr.: 670
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„Burg Kollenberg, Collenberg, Kolbenberg u.a. (1327)“ (Eintragsnr.: 670), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=670 (Stand: 20.4.2024).
11.11.1329
Graf Ludwig der Ältere von Rieneck, genannt Grünsfeld, und seine Frau treten 1329 aus Freundschaft zu Elisabeth von Hohenlohe, der Witwe Gottfrieds von Hohenlohe, ihre Rechte über die Untertanen u.a. zu Burg und Stadt Prozelten und Dorfprozelten an den Deutschen Orden ab.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 218.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 777
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (11.11.1329)“ (Eintragsnr.: 777), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=777 (Stand: 20.4.2024).
1334
1334 scheint die Übertragung der Burg Prozelten inklusive sämtlichem Zubehör an den Deutschen Orden abgeschlossen zu sein.
Literaturnachweis: Feineis: Burg und Amt Prozelten, S. 218.
Volltitel der Literatur
Feineis, Dieter Michael: Überblick über die Geschichte von Burg und Amt Prozelten bis zum Ende des Alten Reiches, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 76 (2013), S. 211-222.
Eintragsnr.: 778
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1334)“ (Eintragsnr.: 778), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=778 (Stand: 20.4.2024).
2. Hälfte 14. Jh.
Nach Fertigstellung der Ringmauer werden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Vormauer samt innerem Vortor und vier Rundtürmen und der nordöstliche Halsgraben der Burg Prozelten angelegt.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68, 72.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 780
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (2. Hälfte 14. Jh.)“ (Eintragsnr.: 780), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=780 (Stand: 20.4.2024).
1. Hälfte 15. Jh.
In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wird die westliche Vormauer der Burg Prozelten errichtet, wobei eine unterirdische Galerie die Türme nun verbindet.
Literaturnachweis: Antonow: Burgen, S. 68, 73.
Volltitel der Literatur
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Eintragsnr.: 781
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„Burg Henneburg, Burg Prozelten (1. Hälfte 15. Jh.)“ (Eintragsnr.: 781), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=781 (Stand: 20.4.2024).
27.5.1484
Der Deutsche Orden tauscht 1484 aufgrund von Streitigkeiten mit den Grafen von Wertheim Burg und Herrschaft Prozelten an das Erzstift Mainz. Der Name "Henneburg" für die Burg Prozelten kommt hierbei wohl von dem Deutschordenskomtur Georg von Henneberg, der diesen Tausch mit Mainz durchführt. Die Burg Prozelten bleibt bis in das 17. Jahrhundert Sitz der Mainzer Verwaltung. In dieser Zeit wird sie nicht mehr ausgebaut.
Literaturnachweis: Störmer: Miltenberg, S. 65; Antonow: Burgen, S. 69, 71; Steinmetz: Burg Prozelten, S. 28.
Volltitel der Literatur
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 25), München 1979.
Antonow, Alexander: Burgen im Main-Viereck. Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg, Frankfurt am Main 1987.
Steinmetz, Thomas: Die Stauferzeitliche Burg Prozelten und ihre Beziehung zur Burg Wildenberg, in: Burgen und Schlösser 29 (1988), S. 22-36.
Eintragsnr.: 782
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Henneburg, Burg Prozelten (27.5.1484)“ (Eintragsnr.: 782), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=782 (Stand: 20.4.2024).