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Ereignisse

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Ereignisse

1127
König Lothar von Supplinburg belagert die Kaiserburg in Nürnberg, die von den Staufern verteidigt wird. Die Staufer und vor ihnen die Salier betrachten die Burg als ihr erbliches Hausgut, während König Lothar versucht, die Burg wieder dem Reichsgut zuzuschlagen. Nach einer erfolglosen Belagerung und Verwüstung des Umlands muss der König, aufgrund der herannahenden Staufer Herzog Friedrich von Schwaben und seinem Bruder Konrad, wieder abziehen.
Literaturnachweis: Friedel: Kaiserpfalz, S. 5; Friedel: Nürnberger Burg 2, S. 16; Schieffer: Kaiserburg, S. 95.
Volltitel der Literatur

Friedel, Birgit/Großmann, G. Ulrich/Götz, Roman von: Die Kaiserpfalz Nürnberg (= Burgen, Schlösser und Wehrbauten in Mitteleuropa, Bd. 1), Regensburg 1999.

Friedel, Birgit: Nürnberg. Die Nürnberger Burg, in: Walter Bauernfeind [u.a.] (Hg.): Nürnberg und Nürnberger Land. Ausflugsziele zwischen Pegnitz und Fränkischer Alb (= Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland, Bd. 52), St.

Schieffer, Rudolf: Nürnberg. Die Kaiserburg als Herrschaftszentrum der Salier und Staufer, in: Alois Schmid (Hg.): Schauplätze der Geschichte in Bayern, München 2003, S. 90-103.

Eintragsnr.: 3134
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Burggrafenburg (1127)“ (Eintragsnr.: 3134), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3134 (Stand: 20.3.2023).
1142-1143
1142 wird die Ehe zwischen Kunizza von Giech und Poppo I. von Andechs durch den Bamberger Bischof aufgrund zu naher Verwandtschaft der Eheleute geschieden. Nach einer Urkunde aus diesem Jahr unterstützt Kunizza die Scheidung offenbar und will ihre Burgen Giech und Lichtenfels dem Hochstift Bamberg testamentarisch vererben. Ihr Mann versucht allerdings, das zu verhindern, um die Kontrolle über die beiden einkunftsreichen und strategisch wichtigen Anlagen zu behalten, weshalb es 1141-1143 zum militärischen Konflikt zwischen Poppo I. und dem Bamberger Bischof kommt, der erst mit dem sogenannten ersten Giechburgvertrag von 1143 beigelegt wird. Nach diesem Vertrag bleiben die Burgen Giech und Lichtenfels in Bamberger Besitz, allerdings wird Poppo für den Verlust entschädigt, wobei er das Nutzungsrecht für einen Teil der Burg Giech und die Hälfte der Burg Lichtenfels erhält.
Literaturnachweis: Lyon: Andechs-Meranier, S. 248-249; Kunstmann: Giech, S. 236; Losert: Giechburg, S. 221; Zeune: Giechburg, S. 4, 6.
Volltitel der Literatur

Lyon, Jonathan R.: Die Andechs-Meranier und das Bistum Bamberg, in: Van Eickels, Christine / Van Eckels, Klaus (Hg.): Das Bistum Bamberg in der Welt des Mittelalters (= Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien, Vorträge und Vorlesungen,.

Kunstmann, Hellmut: Giech, in: Bosl, Karl (Hg.): Bayern (= Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd. 7), 2., überarb. Aufl., Stuttgart 1974, S. 236-237.

Losert, Hans: Giechburg, in: Hofmann, Rainer (Hg.): Fränkische Schweiz (= Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Bd. 20), Stuttgart 1990, S. 221-223.

Zeune, Joachim: Burgruine Giechburg (= Kleiner Kunstführer, Bd. 2839), Regensburg 2014.

Eintragsnr.: 2271
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„Burg Giechburg, Burg Giech u.a. (1142-1143)“ (Eintragsnr.: 2271), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2271 (Stand: 20.3.2023).
1177-1232
Nachdem 1177 ein Andechser zum Bischof gewählt wird, endet die Konfliktsituation um die Teilung der Burg Lichtenfels zwischen den Andechs-Meraniern und dem Hochstift Bamberg. Erstere können damit ihre Vormachtstellung am Obermain ausbauen und gründen wohl noch vor 1200 einen Markt am Fuße der Höhenburg. Ein 1232 abgehaltener Gerichtstag sowie zahlreiche meranische Urkunden, die in Lichtenfels gesiegelt wurden, sprechen dafür, dass die Burg Lichtenfels zu den fränkischen Hauptburgen der Andechs-Meranier gehörte.
Literaturnachweis: Burger-Segl: Archäologische Streifzüge, S. 110.
Volltitel der Literatur

Burger-Segl, Ingrid: Archäologische Streifzüge im Meranierland am Obermain. Ein Führer zu archäologischen und historischen Denkmälern des Früh- und Hochmittelalters, 2 Aufl., Bayreuth 2006.

Eintragsnr.: 2582
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„Burg in Burgberg (1177-1232)“ (Eintragsnr.: 2582), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2582 (Stand: 20.3.2023).
1191/1192
Nach dem Tod des letzten männlichen Erben der Herren von Raabs, Konrad III., geht das fränkische Erbe über die Tochter Sophie, die mit Friedrich von Zollern verheiratet ist, an ihren Mann über. Die schwäbischen Zollern werden mit dem Burggrafenamt zu Nürnberg belehnt, das sie bis zum Beginn des 15. Jahrhundert innehaben und auch nachher in ihrer Titulatur führen. Die mit dem Burggrafenamt verbundenen Kompetenzen scheinen aber in dieser Zeit eingeschränkt zu werden, da der Reichsbutigler Verwaltungsaufgaben wahrnimmt und das Gerichtswesen dem neugeschaffenen Amt des Reichsschultheißen unterstellt wird. Bei der Besitzübernahme kommt scheinbar der südliche Teil der Burggrafenburg an das Egidienkloster, die bis 1326 über diesen Teil verfügen.
Literaturnachweis: Friedel: Kaiserpfalz, S. 5; Friedel: Nürnberger Burg, S. 17, 72; Schieffer: Kaiserburg, S. 98-99; Mummenhoff: Nürnberg, S. 5.
Volltitel der Literatur

Friedel, Birgit/Großmann, G. Ulrich/Götz, Roman von: Die Kaiserpfalz Nürnberg (= Burgen, Schlösser und Wehrbauten in Mitteleuropa, Bd. 1), Regensburg 1999.

Friedel, Birgit: Die Nürnberger Burg. Geschichte, Baugeschichte und Archäologie (= Schriften des Deutschen Burgenmuseums, Bd. 1), Petersberg 2007.

Schieffer, Rudolf: Nürnberg. Die Kaiserburg als Herrschaftszentrum der Salier und Staufer, in: Alois Schmid (Hg.): Schauplätze der Geschichte in Bayern, München 2003, S. 90-103.

Mummenhoff, Ernst: Die Burg zu Nürnberg. Die Burg zu Nürnberg. Geschichtlicher Führer für Einheimische und Fremde, 4 Aufl., Nürnberg 1997.

Eintragsnr.: 3075
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„Burg Burggrafenburg (1191/1192)“ (Eintragsnr.: 3075), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=3075 (Stand: 20.3.2023).
23.9.1230
Otto II. von Henneberg-Botenlauben erhält im September 1230 vom Sohn des Kaisers, Heinrich, die Erlaubnis, die Lichtenburg zu verkaufen, obwohl es sich bei der Burg eigentlich um ein Lehen gehandelt hat.
Literaturnachweis: Wagner: Mellrichstadt, S. 100.
Volltitel der Literatur

Wagner, Heinrich: Mellrichstadt (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 29), München 1992.

Eintragsnr.: 305
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„Burg Lichtenburg (23.9.1230)“ (Eintragsnr.: 305), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=305 (Stand: 20.3.2023).
1231
Mit der Belehnung von Boto III. von Eberstein mit einem Ansitz auf der Burg Osterburg ist zum ersten Mal nachweisbar, dass bis 1231 die Burg zu einer Ganerbenburg ausgebaut worden sein muss.
Literaturnachweis: Zeune: Osterburg, S. 28.
Volltitel der Literatur

Zeune, Joachim: Die Geschichte der Osterburg, in: Albert, Reinhold (Hg.): Chronik von Bischofsheim a. d. Rhön, Bischofsheim a. d. Rhön 2010, S. 27-38.

Eintragsnr.: 186
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„Burg Osterburg (1231)“ (Eintragsnr.: 186), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=186 (Stand: 20.3.2023).
Mitte 13. Jh.
Die von den Staufern auf der Burg Henfenfeld als Niedervögte eingesetzten Reichsministerialen sehen in Zeiten des Interregnums die Burg Henfenfeld immer mehr als ihr Eigentum.
Literaturnachweis: Giersch: Burgen, S. 181.
Volltitel der Literatur

Giersch, Robert (u.a.): Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft ein historisches Handbuch (= Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, Bd. 50), Lauf an der Pegnitz 2006.

Eintragsnr.: 2846
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„Burg in Henfenfeld (Mitte 13. Jh.)“ (Eintragsnr.: 2846), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2846 (Stand: 20.3.2023).
4.3.1234
Otto I. von Botenlaube und seine Frau verkaufen 1234 die Burg Botenlaube samt Zugehörungen an das Hochstift Würzburg. Dabei behält er sich allerdings für sich und seine Frau ein Wohnrecht auf dem älteren Teil der Burg, der Nordburg der Anlage, vor.
Literaturnachweis: Rückert: Botenlaube, S. 354-356.
Volltitel der Literatur

Rückert, Peter: Die Entwicklung der Burg Botenlaube. Versuch einer Rekonstruktion, in: Weidisch, Peter (Hg.): Otto von Botenlauben. Minnesänger, Kreuzfahrer, Klostergründer, Würzburg 1994, S. 351–364.

Eintragsnr.: 893
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„Burg Botenlaube (4.3.1234)“ (Eintragsnr.: 893), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=893 (Stand: 20.3.2023).
Um 1250
Tayno von Lichtenstein erhält vom Bamberger Bischof 100 Pfund Heller, als Gegenleistung für den Beistand im Kampf um die meranische Herrschaft. Der Bischof verspricht ihm weitere 100 Pfund Heller, falls Tayno im Konflikt mit Friedrich von Nürnberg und den Truhendingen die Burg offenhält, einen Burgwart bestellt und sein erster oder zweiter Sohn eine Ministerialin des Stifts zur Frau nimmt.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 44.
Volltitel der Literatur

Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.

Eintragsnr.: 158
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„Burg Lichtenstein (Um 1250)“ (Eintragsnr.: 158), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=158 (Stand: 20.3.2023).
1242
Otto I. von Botenlaube verzichtet 1242auf das Wohnrecht auf der Burg Botenlaube, das er sich beim Verkauf an Würzburg 1234 noch vorbehalten hat.
Literaturnachweis: Hassel: Bodenlauben, S. 116.
Volltitel der Literatur

Hassel, F. J.: Bodenlauben, in: Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (Hg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Band 28: Bad Kissingen, Fränkische Saale, Grabfeld, Südliche Rhön, Mainz 1975, S. 115-116.

Eintragsnr.: 894
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„Burg Botenlaube (1242)“ (Eintragsnr.: 894), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=894 (Stand: 20.3.2023).
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