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Ereignisse

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Ereignisse

1523
1523 wird für die hora der Burg Mainberg ein Kasten und ein Zugseil angeschafft, womit vielleicht schon die Uhr der Anlage gemeint sein könnte, die sicher erst ab 1606 belegt ist.
Literaturnachweis: Burger: Fürstensitz, S. 95.
Volltitel der Literatur

Burger, Daniel: Fürstensitz und Amtsburg. Baugeschichtliche Beobachtungen zu Burg und Schloss Mainberg, in: Horling, Thomas / Müller, Uwe (Hg.): Fürsten & Industrielle. Schloss Mainberg in acht Jahrhunderten, Schweinfurt 2011, S. 61-160.

Eintragsnr.: 1584
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Mainberg (1523)“ (Eintragsnr.: 1584), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=1584 (Stand: 4.5.2025).
28.5.1524
Am 28. Mai 1524 beschließt das Bamberger Domkapitel angesichts des Bauernkriegs, dass für den Ernstfall die Speisevorräte auf der Burg Altenburg bei Bamberg aufgefüllt werden sollen.
Literaturnachweis: Pfeil: Altenburg, S. 5; Paschke: Altenburg, S. 31.
Volltitel der Literatur

Pfeil, Christoph Graf von: Die Altenburg ob Bamberg. Baugeschichte und Funktion, Bamberg 1986.

Paschke, Hans: Die Altenburg ob Bamberg und ihr Verein (= Studien zur Bamberger Geschichte und Topographie, Bd. 35), Bamberg 1968.

Eintragsnr.: 2159
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Altenburg (28.5.1524)“ (Eintragsnr.: 2159), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2159 (Stand: 4.5.2025).
Mai 1525
Als 12-13 Büchsen auf Rädern in die Stadt gebracht werden, zeichnet sich bereits ab, dass die Bauern die Burg Marienberg früher oder später belagern werden. Deshalb wird die Anlage in Verteidigungszustand gebracht, nachdem das Halten der Burg bereits als erklärtes Ziel des Bischofs innerhalb dieses Konflikts genannt wurde. Der Hofmeister Sebastian Rothenhan wird mit der Organisation beauftragt, lässt die Bäume am bischöflichen Garten entfernen, um so ein freies Schussfeld zu haben, und sichert den Graben mit Zäunen als Hindernisse für potentielle Angreifer. Zeitgleich wird eilig um die gesamte Anlage ein hohen liechten zaun gezogen sowie Zwinger, Tore, Türme und bestehende Wehranlagen grob in Stand gesetzt. Zudem werden an den Außenmauern neue Schießscharten ergänzt und mit leichten Feuerwaffen besetzt. Parallel wird auch die Versorgung mit Lebensmitteln für eine Belagerung organisiert. Nachdem der Burgbrunnen wohl für eine komplette Besatzung oder eventuelle Brände nicht ausgereicht hätte, wird Wasser herangeschafft sowie Wein, Holz, Korn, Mehl, Speck, Eier, Butter und Dörrfleisch. Die Pferde der Besatzung dagegen, die bei einer Belagerung wenig nutzen, werden ausquartiert. Außerdem lässt Rotenhan bei den benachbarten Klöstern und Stiften um Unterstützung anfragen, wirbt um Barbiere zur ärztlichen Versorgung und Zimmerleute für Verteidigungs- und Reparaturarbeiten. Die genaue Personenzahl der Besatzung ist unbekannt, allerdings muss sie mit ungefähr 600 bis 700 Mann die in Friedenszeiten übliche um ein Vielfaches überstiegen haben, zumal die Anlage bei Zeitgenossen wohl insgesamt als eigentlich nicht ungewöhnlich gut bewehrt galt. Nach einer Wappenliste aus dem 16. Jahrhundert sind an der Verteidigung insgesamt 19 Domherren und 13 Hauger Stiftsherren beteiligt gewesen, darunter Vertreter diverser adeliger und niederadeliger Familien aus dem Hochstiftsgebiet. Von der nicht adeligen Besatzung lassen sich zwei Barbiere, sechs Müller, zwölf Zimmermänner, vier Weinschenken, zwei Wäscherinnen, drei Steinmetze, sieben Schmiede, acht Bäcker, zwölf Köche und Küchenjungen, drei Metzger und zwei Brunnenknechte belegen.
Literaturnachweis: Flachenecker: Marienberg 1525, S. 8-9, 13-14, 18-19; Leng: Bauern, S. 152-153; Flachenecker: Burg, S. 28.
Volltitel der Literatur

Flachenecker, Helmut: Der Marienberg während der Belagerung von 1525. Von Angreifern und Verteidigern, von Herrschaftssymbolik und Machterhaltung, in: Flachenecker, Helmut / Götschmann, Dirk (Hg.): Fürstensitz, Landesfestung, Kulturdenkmal. Ne.

Leng, Rainer: Bauern vor den Mauern. Technische und taktische Aspekte des Sturms auf die Festung Marienberg in Würzburg, in: Wagner, Ulrich / Fuchs, Franz (Hg.): Bauernkrieg in Franken, Würzburg 2016, S. 141-180.

Flachenecker, Helmut: Die mittelalterliche Burg als Landesfestung und Archivsitz, in: Helmut / Götschmann, Dirk / Kummer, Stefan (Hg.): Burg, Schloss, Festung. Der Marienberg im Wandel (= Mainfränkische Studien, Bd. 78), Würzburg 2009, S. 11-3.

Eintragsnr.: 1465
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„Burg Marienberg (Mai 1525)“ (Eintragsnr.: 1465), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=1465 (Stand: 4.5.2025).
1525
Während des Bauernkrieges lässt Johann von Schwarzenberg und Hohenlandsberg seinen Sohn Friedrich auf der Burg Schwarzenberg. Zur Verteidigung der Burg Schwarzenberg wird das Geschütz der Burg Hohenlandsberg dorthin verlegt. Zudem wird die Burg Schwarzenberg mit genügend Munition und Landsknechten versehen.
Literaturnachweis: Burckhardt: Hohenlandsberg, S. 95.
Volltitel der Literatur

Burckhardt, o. A.: Geschichte der Burg Hohenlandsberg, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken 14 (1845), S. 89-116.

Eintragsnr.: 1645
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„Burg Schwarzenberg u.a. (1525)“ (Eintragsnr.: 1645), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=1645 (Stand: 4.5.2025).
1525
Nach einer Beratung mit der Ritterschaft im Frühjahr 1525 bezüglich des Bauernkriegs flieht der Bamberger Bischof Weigand von Redwitz auf die Burg Altenburg bei Bamberg, die eigentlich schon seit dem 14. Jahrhundert aufgrund ihrer mangelnden Wehrhaftigkeit gegen Artillerie nicht mehr als Rückzugsort genutzt wird. Dass der Bischof dennoch mit dem Domschatz hierher flieht, liegt wohl an der schlechten Ausstattung der Bauern, die über keine Geschütze verfügen. Die Anlage wird daraufhin von den Bauern belagert, aber nicht eingenommen. Stattdessen scheint die Besatzung der Burg auf die Bauern zu schießen und sie damit zurück zu treiben. Dennoch werden noch während des Bauernkriegs die Verteidigungsanlagen der Altenburg ausgebaut. Tatsächlich zerstört wird die Anlage erst 1553 durch Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach.
Literaturnachweis: Pfeil: Altenburg, S. 95-96; Weiss: Bamberg, S. 36; Breuer: Altenburg, S. 6; Bach-Damaskinos: Schlösser Oberfranken, S. 15; Dengler-Schreiber: Bamberger Stadtgeschichte, S. 75-77.
Volltitel der Literatur

Pfeil, Christoph Graf von: Die Altenburg ob Bamberg. Baugeschichte und Funktion, Bamberg 1986.

Weiss, Hildegard: Stadt- und Landkreis Bamberg (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 21), München 1974.

Breuer, Tilmann: Die Altenburg bei Bamberg (= Große Baudenkmäler, Bd. 193), München, Berlin 1965.

Bach-Damaskinos, Ruth: Schlösser und Burgen in Oberfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den oberfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen, Nürnberg 1996.

Dengler-Schreiber, Karin: Bamberger Stadtgeschichte, Regensburg 2006.

Eintragsnr.: 2162
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„Burg Altenburg (1525)“ (Eintragsnr.: 2162), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2162 (Stand: 4.5.2025).
18.5.1525
Zur Zeit des Bauernkriegs sitzen Christoph Fuchs und Fritz Knobloch als Amtmann und Kastner auf der Burg Stufenburg bei Baunach. Als am 18. Mai die Hallstädter Bauern nach Baunach kommen, sind allerdings beide mit ihren Familien bereits geflohen. Daraufhin plündern die Bauern die Burg und bringen Möbel, Hausrat, Waffen, Vieh, Heu und sogar Ziegel und Steine in vier Wagen aus der Anlage. Im Nachgang des Bauernkriegs werden außerdem drei Bauern aus Baunach beschuldigt, danach die Burg in Brand gesteckt zu haben.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161-162.
Volltitel der Literatur

Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.

Eintragsnr.: 2189
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Stufenburg, Stiefenburg (18.5.1525)“ (Eintragsnr.: 2189), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2189 (Stand: 4.5.2025).
1525
Im Bauernkrieg 1525 plündern die Aufständischen die Waffenkammer von Wold von Streitberg auf der Burg Greifenstein und zerstören auch Teile der Burg, wie aus Zeugenaussagen zwei Jahre später hervorgeht. Der Schaden umfasste wohl drei Armbrüste, drei Pickelhauben, zwei Panzergoller, ein Stoßeisen für Zinn, zwei Hakenbüchsen mit Zubehör, Pfannen und Kessel, zerschlagene Betten, Türen, Tische und Hausrat im Wert von 15 Pfund Heller, Fisch, den die Bauern gefangen haben, im Wert von 100 Pfund Heller und Schäden an den Gebäuden, für die Wolf von Streitberg insgesamt 525 Pfund Heller und Asmus zu Zoggendorf 350 Pfund Heller Schadensersatz erhalten. Außerdem gibt Gabriel von Streitberg an, einen Schaden von 300 Pfund Heller durch die Zerstörungen an der Burg Greifenstein erlitten zu haben. Ein paar Jahre nach dem Aufstand sind die Schäden an der Anlage wieder behoben.
Literaturnachweis: Zöberlein: Heiligenstadt, S. 135-136; Voit: Burgenreise, S. 75.
Volltitel der Literatur

Zöberlein: Heiligenstadt: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. Ofr., Heiligenstadt 1995.

Voit, G. / Rüfer, W.: Eine Burgenreise durch die Fränkische Schweiz. Auf den Spuren des Zeichners A. F. Thomas Ostertag, 2. Aufl., Erlangen 1991.

Eintragsnr.: 2243
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Burgen eindeutig zu kategorisieren ist oft unmöglich. Die hier aufgeführten Typen dienen nur als grobe Orientierung.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Greifenstein (1525)“ (Eintragsnr.: 2243), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2243 (Stand: 4.5.2025).
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