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Burgdaten

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Ereignisse

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Burgnr.: 696
Burg Stufenburg, Stiefenburg
Ort: Stiefenberg, Gemeinde Baunach, Landkreis Bamberg, Oberfranken, Bayern
Laufzeit: 13.-16. Jh.
Funktion
Seit 1390: Amtsburg
Bauform
13.-16. Jh.: Höhenburg
Burgherren
13.-14. Jh.: Kloster Fulda
Seit 1388: Hochstift Bamberg

Ereignisse

1196-1244
Im Bamberger Bischofsurbar von 1324/27 wird erwähnt, dass ursprünglich ein gewisser Ministeriale de Stolberch ein castrum Stufinberc gegen den Willen der Bischöfe von Bamberg sowie der Grafen von Henneberg und des Herzogs von Andechs-Meranien errichtet hat. Damit ist es wahrscheinlich, dass dieser Ritter von Stollberg, der auch der erste Burgvogt der Anlage war, die Anlage für das Kloster Fulda im Zeitraum nach 1196 und vor der urkundlichen Erstnennung der Anlage 1244 errichtet hat, auch wenn die Forschung des 19. Jahrhunderts die Anlage bis in die Karolingerzeit zurückdatieren wollte. Der Name "Stufenburg" oder "Stiefenburg" kommt dabei vermutlich von dem mittelhochdeutschen Begriff stüefe für "fest" oder "stark".
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 71; Krimm: Baunach, S. 22-23; Ruß: Stiefenburg, S. 158-159.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2168
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1196-1244)“ (Eintragsnr.: 2168), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2168 (Stand: 25.4.2024).
Mitte 13. Jh.
Friedrich V. von Truhendingen, der zweite Mann Margarethas von Andechs-Meranien, der Schwester Ottos VIII. von Andechs-Meranien, erbt für seine Frau nach dem Tod ihres Bruders 1248 u.a. die Burg Stufenburg und den Markt Baunach samt Cent, kann dieses Erbe aufgrund von Streitigkeiten mit dem Hochstift Bamberg erst 1260 antreteten. Bis zum Aufkauf durch das Hochstift Bamberg 1396 stellt dieser Besitz einen territorialen Gegenpol im Hochstiftsgebiet dar, auch wenn die Truhendinger mit der Anlage eine trotz allem wechselhafte Position hatten, auch da Baunach selbst nicht allein in ihrem Besitz war.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 24; Weiss: Bamberg, S. 29; Krimm: Baunach, S. 25; Ruß: Stiefenburg, S. 159.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Weiss, Hildegard: Stadt- und Landkreis Bamberg (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 21), München 1974.
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2170
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (Mitte 13. Jh.)“ (Eintragsnr.: 2170), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2170 (Stand: 25.4.2024).
25.8.1244
Am 25. August 1244 werden die Grafen von Käfernburg durch das Hochstift Bamberg angewiesen, an die die Burg Stiefenburg zu diesem Zeitpunkt verliehen ist, die Anlage an Eberhard Förtsch von Thurnau, Albert von Wallenrode und die Söhne Dietrich Berners zu übergeben.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 23.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Eintragsnr.: 2169
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (25.8.1244)“ (Eintragsnr.: 2169), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2169 (Stand: 25.4.2024).
9.2.1299
Am 9. Februar 1299 verpfänden die Grafen von Truhendingen die Burg Stufenburg bei Baunach an das Hochstift Bamberg, womit der Beginn des graduellen Besitzverlusts der Anlage durch die Truhendinger beginnt.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 24.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Eintragsnr.: 2171
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (9.2.1299)“ (Eintragsnr.: 2171), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2171 (Stand: 25.4.2024).
1308
1308 verpfänden die Grafen von Truhendingen die Burgen Stufenburg bei Baunach, Arnstein, Neuhaus, Giech und Gügel gemeinsam mit dem Markt Scheßlitz an den Bamberger Bischof. Gleichzeitig verpflichten sie sich, im Falle eines Wiederkaufs, die Anlage nur an Bamberg abzugeben.
Literaturnachweis: Ruß: Truhendingen, S. /; Maierhöfer: Ebern, S. 24; Ruß: Stiefenburg, S. 158-159.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Truhendingen, Herren/Grafen von, In: Historisches Lexikon Bayerns, veröffentlicht am 13.07.2009, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Truhendingen,_Herren/Grafen_von (Zuletzt geprüft am 27.06.2019).
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2172
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„Burg in Arnstein u.a. (1308)“ (Eintragsnr.: 2172), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2172 (Stand: 25.4.2024).
1312
1312 kommt es zum Streit zwischen den Grafen von Truhendingen und dem Hochstift Bamberg um die Lehenshoheit der Burg Stiefenburg bei Baunach. Die Truhendinger argumentieren, dass die Anlage ein Lehen des Kloster Fuldas sei, während das Hochstift der Ansicht ist, dass die Anlage Bamberger Besitz ist, da sie auf Boden des Kollegiatstiftes St. Stephan steht.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 24; Krimm: Baunach, S. 22.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Eintragsnr.: 2174
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1312)“ (Eintragsnr.: 2174), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2174 (Stand: 25.4.2024).
1312
Im Nachgang zu den langwierigen Streitereien zwischen dem Hochstift Bamberg und den Erben der Andechs-Meranier 1248-1261 versucht Bischof Wulving von Bamberg 1312 die Stadt Scheßlitz und die Burgen Giech, Gügel, Neuhaus, Arnstein und Stufenberg für 5.000 Mark Silber Nürnberger Gewichts kaufen, stirbt allerdings bevor der Kauf abgeschlossen werden kann, weshalb das Geschäft im Sande verläuft.
Literaturnachweis: Weiss: Bamberg, S. 28.
Volltitel der Literatur
Weiss, Hildegard: Stadt- und Landkreis Bamberg (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Bd. 21), München 1974.
Eintragsnr.: 2192
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg u.a. (1312)“ (Eintragsnr.: 2192), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2192 (Stand: 25.4.2024).
1318
1318 können die Grafen von Truhendingen ihre 1308 an den Bamberger Bischof verpfändete Burg Stufenburg bei Baunach wieder auslösen, räumen dabei allerdings dem Bischof ein Vorkaufsrecht ein.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 160.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2173
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1318)“ (Eintragsnr.: 2173), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2173 (Stand: 25.4.2024).
1324-1327
Im Bamberger Bischofsurbar von 1324/27 wird erwähnt, dass ursprünglich ein gewisser Ministeriale de Stolberch ein castrum Stufinberc gegen den Willen der Bischöfe von Bamberg sowie der Grafen von Henneberg und des Herzogs von Andechs-Meranien errichtet hat. Damit ist es wahrscheinlich, dass dieser Ritter von Stollberg, der auch der erste Burgvogt der Anlage war, die Anlage für das Kloster Fulda im Zeitraum nach 1196 und vor 1244 errichtet hat, auch wenn die Forschung des 19. Jahrhunderts die Anlage bis in die Karolingerzeit zurückdatieren wollte. Der Name "Stufenburg" oder "Stiefenburg" kommt dabeivermutlich von dem mittelhochdeutschen Begriff stüefe für "fest" oder "stark".
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 71; Krimm: Baunach, S. 22-23.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Eintragsnr.: 2175
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1324-1327)“ (Eintragsnr.: 2175), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2175 (Stand: 25.4.2024).
1341
1341 sind die Herren von Zeckendorf als Truhendinger Burgvögte auf der Burg Stiefenburg bei Baunach genannt. Außer den Zeckendorfern sitzen zeitweise außerdem die Herren von Giech und die Herren von Aufseß auf der Stufenburg. Außerdem befinden sich in dieser Zeit neun Burgmänner auf der Anlage.
Literaturnachweis: Krimm: Baunach, S. 27; Ruß: Stiefenburg, S. 160.
Volltitel der Literatur
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2176
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1341)“ (Eintragsnr.: 2176), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2176 (Stand: 25.4.2024).
1376
Am 3. März 1376 verpfändet Heinrich von Truhendingen den Markt Baunach und die Burg Stufenberg, die sein Großvater zuletzt aus der Verpfändung gelöst hatte, samt aller Rechte und Zubehör für 20.000 Pfund Heller an den Bamberger Bischof und tritt mit seinen übrigen Gütern in Bamberger Dienste. Die Hochgerichtsbarkeit in Baunach wird allerdings nicht verpfändet, was dafür spricht, dass sie nicht zur Burg gehört und sich eventuell auch nicht einmal in den Händen der Truhendinger, sondern in denen des Hochstifts Würzburg befindet. Bamberg scheint sie allerding dennoch zu übernehmen, denn 1466 wird deswegen in Würzburg vergeblich ein Prozess angestrengt.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 24f., 79; Ruß: Stiefenburg, S. 160; Ruß: Truhendingen, S. /.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Ruß, Hubert: Truhendingen, Herren/Grafen von, In: Historisches Lexikon Bayerns, veröffentlicht am 13.07.2009, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Truhendingen,_Herren/Grafen_von (Zuletzt geprüft am 27.06.2019).
Eintragsnr.: 2177
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1376)“ (Eintragsnr.: 2177), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2177 (Stand: 25.4.2024).
1388
1388 übernimmt der Bamberger Bischof die Lehenshoheit über die Burg Stufenburg und den Markt Baunach vom Kloster Fulda.
Literaturnachweis: Ruß: Truhendingen, S. /; Krimm: Baunach, S. 35.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Truhendingen, Herren/Grafen von, In: Historisches Lexikon Bayerns, veröffentlicht am 13.07.2009, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Truhendingen,_Herren/Grafen_von (Zuletzt geprüft am 27.06.2019).
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Eintragsnr.: 2178
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1388)“ (Eintragsnr.: 2178), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2178 (Stand: 25.4.2024).
1390
1390 wird zum ersten Mal ein Bamberger Amt Baunach-Stufenberg erwähnt, das wohl mit der Burg Stufenburg bei Baunach zusammenhängt.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 70, 150.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Eintragsnr.: 2179
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1390)“ (Eintragsnr.: 2179), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2179 (Stand: 25.4.2024).
1396
1396 werden neun Burgmänner auf der Burg Stufenburg (Stuffemberg) bei Baunach namentlich genannt: Jörg von Rotenhan von Schenkenau, Ulrich Schefstaler, Hans Schafstaler, Fritz Teuschlein, Heinz Zentgraf, Kunz Schefstaler, Hans Zentgraf (genannt Zopolt) und die Schmiereldörferin, bei der es sich wohl um die Witwe des neunten Burgmanns handelt.
Literaturnachweis: Krimm: Baunach, S. 27; Ruß: Stiefenburg, S. 125, 160.
Volltitel der Literatur
Krimm, Karl: Stadt und Amt Baunach (= Chronik von Baunach, Bd. 2), Hallstadt 1974.
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2180
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1396)“ (Eintragsnr.: 2180), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2180 (Stand: 25.4.2024).
1396-1397
Am 1396/97 verkauft Johann von Truhendingen die Burg Stufenburg samt seiner umliegenden Güter an das Hochstift Bamberg.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 25; Ruß: Truhendingen, S. /.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Ruß, Hubert: Truhendingen, Herren/Grafen von, In: Historisches Lexikon Bayerns, veröffentlicht am 13.07.2009, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Truhendingen,_Herren/Grafen_von (Zuletzt geprüft am 27.06.2019).
Eintragsnr.: 2181
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1396-1397)“ (Eintragsnr.: 2181), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2181 (Stand: 25.4.2024).
1431
1431 wird Anton von Rotenhan Bamberger Bischof und benötigt dringend Geld, da das Hochstift 1430 im Kontext der Abwehr der Hussiten eine Summe von 12.000 Gulden hatte zahlen müssen, um eine Brandschatzung der Stadt Bamberg zu verhindern. Aus diesem Grund verpfändet er u.a. die Burg Stufenburg bei Baunach samt Markt, Kasten und Gericht Baunach für 6.000 Gulden an seine Brüder Veit I. und Hans III. von Rothenhan, die nun als Amtmänner auf der Burg fungieren. Bereits 1435 tritt allerdings Veit I. seine Rechte an seinen Bruder ab.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 160.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2182
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1431)“ (Eintragsnr.: 2182), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2182 (Stand: 25.4.2024).
1435
1435 tritt Veit I. von Rotenhan seine Rechte an der Burg Stufenburg bei Baunach an seinen Bruder Hans III. ab.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 160.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2183
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1435)“ (Eintragsnr.: 2183), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2183 (Stand: 25.4.2024).
1458
1458 nimmt Hans III. von Rotenhan Baumaßnahmen an der Burg Stufenburg bei Baunach vor, die er pfandweise seit 1431 in Händen hält, und lässt auf eigene Kosten einen Zwinger bauen.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2184
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1458)“ (Eintragsnr.: 2184), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2184 (Stand: 25.4.2024).
1459
1459 stirbt der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan, der 1431 die Burg Stufenburg bei Baunach an seine Brüder Veit I. und Hans III. verpfändet und sie als Amtmänner eingesetzt hatte. Sein Nachfolger Georg von Schaumberg zieht allerdings das Amt ohne Auslöse ein. Ludwig VII. von Rotenhan, der Sohn Veits I., erhebt dagegen Einspruch, woraufhin es zum Schiedsspruch durch den Markgrafen Albrecht von Brandenburg kommt. Der Bischof ist schließlich dazu gezwungen, alle eingezogenen Güter zurückzugeben, und bekommt vom Markgrafen geraten die Burg Stufenburg genauso wie den Markt Baunach den Rotenhan wieder zu verschreiben, woraufhin schließlich 1466 ihre Stellung als Amtmänner auch näher definiert wird.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2185
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1459)“ (Eintragsnr.: 2185), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2185 (Stand: 25.4.2024).
30.6.1483
Am 30. Juni 1483 übt der Bamberger Bischof nach einer Bestandsaufnahme Kritik an den Herren von Rotenhan, die seit 1431 auf der Burg Stufenburg bei Baunach sitzen, und gibt an, dass sie die Bedachung der Anlage vernachlässigt hätten und dadurch großer Schaden an der Burg angerichtet worden wäre. Bei dieser Gelegenheit werden auch Büchsen als Teil der Bewaffnung der Anlage erwähnt.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2186
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (30.6.1483)“ (Eintragsnr.: 2186), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2186 (Stand: 25.4.2024).
1507
Im Februar 1507 wird Alwig von Haimhofen Bamberger Amtmann auf der Burg Stufenburg bei Baunach. Dabei wird erwähnt, dass er auf eigene Kosten Reisige, Pferde und Wehre zu finanzieren und Turmwächter zu beschäftigen habe. Zudem werden Armbrüste, Pulver, Pfeile und weitere Waffen als Teil des Burginventars genannt.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2187
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Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1507)“ (Eintragsnr.: 2187), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2187 (Stand: 25.4.2024).
1519
1519 ist Berthold von Redwitz Bamberger Amtmann auf der Burg Stufenburg bei Baunach und muss vier Reisige auf eigene Kosten unterhalten.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2188
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1519)“ (Eintragsnr.: 2188), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2188 (Stand: 25.4.2024).
18.5.1525
Zur Zeit des Bauernkriegs sitzen Christoph Fuchs und Fritz Knobloch als Amtmann und Kastner auf der Burg Stufenburg bei Baunach. Als am 18. Mai die Hallstädter Bauern nach Baunach kommen, sind allerdings beide mit ihren Familien bereits geflohen. Daraufhin plündern die Bauern die Burg und bringen Möbel, Hausrat, Waffen, Vieh, Heu und sogar Ziegel und Steine in vier Wagen aus der Anlage. Im Nachgang des Bauernkriegs werden außerdem drei Bauern aus Baunach beschuldigt, danach die Burg in Brand gesteckt zu haben.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 161-162.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2189
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (18.5.1525)“ (Eintragsnr.: 2189), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2189 (Stand: 25.4.2024).
13.9.1525
Am 13. September 1525 verlangt der Bamberger Bischof Weigand von Redwitz, dass die Bewohner des Amtes Baunach nur mit Ausnahme der Brandgeschädigten, des Amtmanns Christoph Fuchs und des Kastners Fritz Knobloch, die beide vor dem 18. Mai 1525 geflohen waren, die Burg Stufenburg bei Baunach wiederaufzubauen. Außerdem müssen der Baunacher Bürgermeister und Hauptmann Paul Scheffer und der Viertelmeister Michael Pauer je 200 Gulden und Paul Heiden 50 Gulden Strafe für ihre Beteilung an der Zerstörung der Stufenburg bei Baunach im Zuge des Bauernkriegs im Mai 1525 zahlen. Der Hauptmann Klaus Riegel, der ebenfalls als daran beteiligt gilt, ist bereits geflohen und sucht nach Entlastungszeugen, allerdings wird er nicht weiter verfolgt, weil der Amtmann sich seine Rückkehr aufgrund der durch ihn angerichteten Schäden verbittet.
Literaturnachweis: Ruß: Stiefenburg, S. 162.
Volltitel der Literatur
Ruß, Hubert: Die Stiefenburg ob Baunach. Geschichte und Geschichten um eine Ruine, in: Frankenland 60,3 (2008), S. 156-168.
Eintragsnr.: 2190
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (13.9.1525)“ (Eintragsnr.: 2190), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2190 (Stand: 25.4.2024).
1552
Ab 1552 ist die Burg Stufenburg bei Baunach nur noch eine Ruine.
Literaturnachweis: Maierhöfer: Ebern, S. 150.
Volltitel der Literatur
Maierhöfer, Isolde: Ebern (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Bd. 15), München 1964.
Eintragsnr.: 2191
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„Burg Stufenburg, Stiefenburg (1552)“ (Eintragsnr.: 2191), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/burgen/burgen-ergebnisse.php?eintrag=2191 (Stand: 25.4.2024).