Jlleshaim
1432
Bischof Johann von Brunn gestattet dem Obersten Jägermeister des Stifts Erkinger von Schwarzenberg (Ekinger here zu Schwartzenberg) und seinen Söhnen Johann und Sigmund (Johan vnd Sigmund).
Exzerpt:
Recepta 2 feud. Brun
fol. 13.
Wie Johans von gottes gnaden Bischoue vernetzding bekennen
vnd thun kunth mit diesen offen brüies gen albermeniglichen fur,
vns vnsere Nachkomen vnd Stifft das wir haben angesehen, vnd
Eigentlichen betrachten, die nutzbaren getreuen dinste so vns
der Edel, vnser besonder freund Ekinger here zu Schwartzenberg
Saunshaim vnd von [unleserlich]shaim vnsre vnd vnsere siffts oberster Jegermeister
vnd lieber getreuer ist willicklich vnd nutzlich gethan hat, vnd,
noch in kunftigen zeiten thun solt vnd mag, darumb vnd
auch das ander unser wildpan von In Deserbas geschert
werde vnd das fur die Deserbleisiger behegen vnd beschirmen
sollen So haben wir den obgenanten Eckinger, heren zu
Swarzenberg Johansen vnd Sigmunden seinen sonen vnd Jren
Manlchens erben von besundern gnaden verliehen, diese hernach,
genante wildleue vnd wildpann mit namen den Perg-
haimer walde mit allen seinen grunden wildfuren vnd zu-
Bernhaimer walt
gehorungen als der Edel Johans herren zu hohenloh selige(?)
die irenen gehort, hat, vnd geet hinaus bis zu der [unleserlich]ken
Zwerkmer
vnd von der [unleserlich]ken bis zu des [unleserlich] vor [unleserlich]
Vshen bis gen herenburg vnd von herrenburg bis gen hatcken-
bergsteten vnd von hackenbergsteten gen lehentals vnd von
hohenlohe, bis gein soldmarck vnd das hechholtz bey Steucheim
Kreglinger holtz
vnd des such doselbst vnd das
vnd was holtzer vmb kreglingen [unleserlich] Item dem fuchs-
berg vnd die sultz, als weite die begriffen haben vnd was
kein vnd holtzer, der Jen seil, der Ebrach, die [unleserlich] fur
geyseleinden hieob gen Schugesfelt bis an die lintbach,
seint das sauder der weg der de gehet gein [unleserlich] vnd
von prsel bis gein Appenfelden, vnd die kait auch hinab
bis gein haslach der wildfure vff bedestetten der kusbach
Item dan Schwamberg vnd den sentberg mit anderen wiltpanen
als die der obgenant lehen [unleserlich] seyliger vnd sein Elteren
S. 391v [komplette Seite Nachtragshand]
sich der vnterbunden hetten doch vnggedingt vnd finden gesetzt solche
wildfure vnd wildpan die ds von gesundern sein die wie den Wolge-
komen vnd Edele Linharten, Grauen zu Castel seligen vnd
dem schencken von Limpurgk an einen, Conraden heren zu Weinsberg
an andern vnd Jorgen von Hebenburg vnseren hoffmeister am
dritten ende ge[unleserlich] vnd herrlichen leben, Sonst alle andere
vorgenantte stuck vnd gleichs besunder verschreiben vnd verleihen
wir, dem vorgenanten Erkingern, Johansen vnd Sigmunden
seinen sonen vnd Iren manlehens erben, In crafft des [unleserlich]
fur vnsvnd vnser Nachkomen vnd stifft also des sie sich der
mit waide gebrauchen nutzen niessen vnd die [unleserlich] sich des
geburt von vns vnd vnser Nachkomen empfahen zu lehen haben
vnd die verdienen sollen, Als solcher wiltpan vn manlehens
Recht vnd gewonheit ist ongeuerde. Des zu waren
verkunden haben wir vnser Insigel an diesen bries thun darumb
henken, der geben ist zum Zabelsteine am Sankt Thomas
des Heiligen Zweissboten tage nach Christi vnsers geburt vierzehnten
hundert Jar vnd darnach In dem zwei vnd dreissigsten Jar
Vespali (?) mandato
Domini Herbipolensis
Kommentar:
Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 391r/v, Schreiber:
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 2 feudorum Brun f. 13
Digitalisat: