Markt. Markgelt, Mess. 87
1231
Dieselbe Freiheit wie Kaiser Friedrich II., nämlich die Marktfreiheit der weltlichen und geistlichen Fürsten, gibt sein Sohn König Heinrich [VII.] 1231, ein Jahr vor ihm.
Exzerpt:
[Nachtragshand am Rand: Restitutio occupatorn Schulthaiss Zwang Verweisung nit ein Zunemen Nuetz newe Strafen Gericht Aus[unleserlich]ag Lehen nit Zuner, pfandungen, Statduist Vogtmesstig land] Dergleichen freihait hat sein Kaiser Fridrichen des anderen sun, kunig Hainrich der sibend, ain Jare daruor, das ist Anno 1231 auch geben Recepta in privilegiorum fol. 36. d [Nachtragshand unter dem Eintrag: Fursten freihung, Vestungen Jm Reich, statt newe nit zubauen, Märk betzwingen, Straffen alt, millione bannitu, Gerichtszwang, Zentbau, Zuig newe zentstatt, pfalburgere, Aigenen leut, Gleit]
Kommentar:
Die Nachtragshand am Rand ist nicht vollständig leserlich, gibt jedoch vermutlich Maßnahmen der Wiederherstellung nach einer vorangehenden Bestrafung an.
Die Nachtragshand unter dem Eintrag fügt hinzu: fürstliche Freiheit, Festungen im Reich, statt neue nicht zu bauen, Märkte bezwingen, alte Strafe, Bannmeile, Gerichtszwang, Zentbau,
Zuig neue Zentstadt, Pfalbürger, eigene Leute, Geleit.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 103r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber privilegiorum f. 36
Digitalisat: