Nach dem Tod Erkingers von Schwarzenberg (Erckinger von Swartzenberg) erbt sein Sohn Hermann von Schwarzenberg (Herman von Swartzenberg) die austehende Pfandsumme von 6800 Gulden, die das Hochstift dem Schwarzbenbergern auf das Amt Ebenhausen und die Zinsen von Heustreu verschrieben hatte. Nach dessen Tod fallen die Ausstände halb an seine Frau Elisabeth Kolowrat auf Liebenstein (Elisabet Colabratin) und halb an seine Töchter Anna (Annen) und Dorothea (Dorothe). Als Elisabeth Kolowrat auf Liebenstein ebenfalls stirbt, werden ihre Hälfte unter Anna, Dorothea und einer weiteren Tochter namens Margarethe (noch aine ir dochtere Margarethe) aufgeteilt.
Die dritte Tochter von Hermann von Schwarzenberg und Elisabeth Kolowrat, Margarethe, wird mit Martin von Wallenfels (von Waldenfels) vermählt, mit dem sie sieben Kinder hat, nämlich Heinrich, Friedrich, Christof, Kaspar, Margarethe, Brigitte und Katharina (Haintzen, Fritzen, Christofen, Caspern, Margarethen, Brigiten vnd Catherin). Sie alle verkaufen das Sechstel, das ihre Mutter am Pfandschilling besitzt, Bischof Rudolf für 900 Gulden.