Der erste derer von Wilhermsdorf, Regil von Willehalmesdorff, wird in den Quellen genannt. Seine Nachfolger haben bis ins 16. Jahrhundert ihren Sitz im Ort. Der letzte Vertreter des Geschlechts ist Wolf von Wilhermsdorf. Mit dieser Urkunde ist der Ort auch das erste Mal urkundlich fassbar.
Die Wilhermsdorfer Kirche hat nun ein Doppelpatrozinium (St. Martin und St. Marien).
Teile von Wilhermsdorf werden zu böhmischen Lehen, darunter auch die Burg.
Der Ort Wilhermsdorf, der zuvor eine Filialkirche der Urpfarrei Markt Erlbach gewesen ist, wird nun zu einer eigenen Pfarrei erhoben.
Seit dieser Zeit lebt eine Minderheit von Juden im Ort.
Es wird erstmals eine Veste in Wilhermsdorf genannt.
Es wird eine Wehrmauer um den Friedhof bei der Kirche erwähnt.
In Wilhermsdorf wird durch Freiherr Heinrich Hermann von Burgmilchling und Wilhermsdorf eine Bettelordnung erlassen.
Freiherr Heinrich Hermann von Burgmilchling und Wilhermsdorf lässt außerhalb des Ortes ein kleines Siechenhaus errichten, in das aussätzige Ehepaare aufgenommen werden.
Freiherr Heinrich Hermann von Burgmilchling und Wilhermsdorf stiftet ein "Spital-Häußlein". Im Vergleich zu anderen Spitälern der Zeit werden in diesem nicht nur Pfründner aufgenommen, die sich ihren Platz kaufen können, sondern es geht dem Freiherrn hier wirklich um die Versorgung der mittellosen Armen und Kranken.