Gabriel I. Muffel übernimmt das Gut Eckenheid und überlässt seinen Brüdern Hieronymus und Heinrich den zweiten Halbteil an Eschenau.
Hieronymus Haller überlässt seinem Bruder Martin III. Haller ein Viertel Anteil seines ersten Halbteils an Eschenau.
Gabriel I. Muffel stirbt. Er hatte bereits 1475 den zweiten Halbteil an Eschenau seinen beiden Brüdern überlassen. Ihm folgt in Eckenheid und Eschenau sein Sohn Jakob Muffel.
Beim Tod Hieronymus Hallers erbt dessen Witwe Martha Haller drei Viertel der Anteile am ersten Halbteils Eschenaus. Ein Viertel war zuvor an Hieronymus' Bruder gegangen.
Martin III. Haller verkauft seinen Anteil an Eschenau an Jakob Muffel und stirbt ein Jahr später als letzter Eschenauer Haller.
Martha Haller verkauft ihren Dreiviertelanteil am ersten Halbteil Eschenaus für 2000 Gulden an Jakob Muffel (Martin III. Haller hat seinen Einviertelanteil an Eschenau bereits 1502 an Jakob Muffel verkauft). An diesem Kauf scheint auch Jakob Muffels Vetter Stephan Muffel v. Ermreuth beteiligt gewesen zu sein, da er von 1502 bis 1512 als Mitteilhaber an Eschenau auftritt.
Stephan Muffel v. Ermreuth zieht sich aus Eschenau zurück und überlässt seinen Anteil seinem Bruder Claus Muffel. Zugleich übernimmt Jakob Muffel den ersten Halbteil und überlässt den zweiten Halbteil an Eschenau, den die Muffel v. Eschenau auf Eckenheid seit 1382 besessen hatten, seinem Vetter Claus Muffel.
Claus Muffel verbietet seinen Untertanen weiterhin, Steuern an Nürnberg zu entrichten, da er, wie alle Muffel v. Ermreuth, das Nürnberger Bürgerrecht aufgegeben hatte. (Die Stadt darf nur Steuern von den Untertanen ihrer Bürger erheben.)
Die Reformation findet in Eschenau Eingang, wobei die Kirchenhoheit teils an den Rat der Stadt Nürnberg, teils an die Gutsherren übergeht. In diesem Jahr wird auch erstmals ein Schulmeister namentlich genannt.
Jakob Muffel stirbt. Er hinterlässt vier Söhne, von denen Gabriel II. Muffel und Paul Muffel den ersten Halbteil an Eschenau, Jakob und Hans Eckenheid erhalten.