Die beiden Brüder Gabriel und Paul Muffel teilen ihren Besitz in Eschenau, wobei letzterer unter anderm das schon 1502 erwähnte herrschaftliche Brauhaus erhält, während Gabriel in dem zwischen 1512 und 1518 erbauten Nebenschloss innerhalb der Veste ebenfalls eine Brauerei einrichtet.
Nach dem Tod Claus Muffels v. Ermreuth im Jahr 1550 geht dessen zweiter Halbteil an Eschenau an die fünf Söhne seines 1549 verstorbenen Bruders Stephan Muffel v. Ermreuth. Es ist nicht bekannt, ob Gabriel und Paul Muffel den Brüdern diese Erbschaft streitig machen, wohl aber, dass die Ermreuther unter Führung ihres Bruders Martin Eschenau und Eckenheid mit Gewalt einnehmen. Sie beschränken sich jedoch bald auf den Besitz ihres Erbes, des zweiten Halbteils zu Eschenau, mit welchem sie 1555 auch belehnt werden.
Das Schloss Eschenau wird von Markgraf Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach niedergebrannt.
Drei Brüder Furtenbach erwerben von den Muffeln v. Ermreuth den zweiten Halbteil an Eschenau für 7600 fl., womit die Ermreuther aus Eschenau verschwinden.
Drei Brüder Furtenbach erwerben von den Muffeln v. Ermreuth den zweiten Halbteil an Eschenau für 7600 Gulden, womit die Ermreuther aus Eschenau verschwinden.
Nach dem Tod Gabriels II. Muffel folgt diesem im ersten Halbteil an Eschenau sein Sohn Hans Jakob Muffel nach.
Paul Muffel stirbt und hinterlässt seinen zweiten Halbteil an Eschenau seiner Witwe Barbara.
Die Witwe des 1580 verstorbenen Paul Muffel, Barbara Muffel, geborene Dorn, verkauft ihren zweiten Halbteil an Eschenau für 11000 Gulden an Lukas Plöd, einen Bruder der Maria Muffel.
Lukas Plöd veräußert seinen zweiten Halbteil an Eschenau für 12500 Gulden an den Besitzer des ersten Halbteils, Hans Jakob Muffel. Damit befindet sich Eschenau bis 1632 in der Hand eines Einzigen.
Hans Jakob Muffel lässt das im Zweiten Markgrafenkrieg wiederholt zerstörte Schloss Eschenau zum dritten Mal wieder aufbauen.