Die Reformation wird in Wöhrd eingeführt.
Ein Brand zerstört das Wöhrder Rathaus und vier weitere Gebäude.
Der alte Friedhof bei der Wöhrder Pfarrkirche wird geschlossen und der neue östlich außerhalb des Marktes in Gebrauch genommen.
In Wöhrd wird eine Kapelle gebaut.
Im Zweiten Marktgrafenkrieg zwischen Markgraf Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach und der Reichsstadt Nürnberg befürchtet man einen Angriff auf Wöhrd, weshalb man den Ort räumen lässt und die Bürger in Nürnberg aufgenommen werden.
Als der Markgraf von Brandenburg Richtung Nürnberg vorrückt, beschließt der Nürnberger Stadtrat, Wöhrd selbst zu zerstören, um ein Festsetzen des Feindes in nächster Nähe der Stadt zu verhindern. Wöhrd wird angezündet. Durch den Brand werden fast alle Häuser sowie die Kirche in Wöhrd zerstört. Dazu gehören auch die Färbhäuser und Mühlen, die aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln zuerst nicht wieder aufgebaut werden können. Der Schaden wird auf etwa 80000 Gulden geschätzt. Erst 1556 wird der Ort wieder bewohnt, nachdem er jahrelang in Schutt und Asche gelegen hat.
Der Grundstein für die neue Kirche in Wöhrd wird gelegt. Als die Kosten für den Bau des Langhauses jedoch zu hoch werden, befiehlt der Rat mit der Begründung, "der Ort sei zu wüst und leer", den Bau einzustellen.
Es findet wieder geregelter Gottesdienst in Wöhrd statt.
Anlässlich der Kirchenvisitation in diesem Jahr werden die Ortschaften Schoppershof, Weigelshof, Veilhof, Rechenberg, Brezengarten und Pulvermühle, die bis dahin nach Wöhrd gepfarrt worden sind, nach St. Jobst überwiesen, da Wöhrd immer noch keinen Geistlichen hat. (Schwemmer verwendet in seinem Beitrag "Aus der Vergangenheit der Vorstadt Wöhrd" das Datum 1561.)
In Wöhrd sterben 162 Menschen an einer Seuche. Der 1529 angelegte Friedhof muss daraufhin erweitert werden.