Im Stadtbuch ist festgehalten, dass die spätmittelalterliche Stadtverwaltung aus Bürgermeister, Rat und offenbar einem bischöflichen Pfleger als Vertreter des Landesherren besteht.
Der Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg bestätigt das von Graf Georg von Henneberg gegründete Kollegiatsstift in Römhild und die betreffende Stiftungsurkunde.
Otto, Pfalzgraf bei Rhein (vermutlich Otto I. von Pfalz-Mosbach), verkauft Burg und Stadt Lauda sowie einige Dörfer um 19000 rheinische Gulden an seinen Schwiegersohn Graf Philipp von Rieneck und dessen Erben.
Der Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg gestattet, bestätigt durch König Friedrich III., zwei weitere Jahrmärkte am Samstag Invocavit und am St. Georgstag abzuhalten. Dieses Privileg bekräftigt aber nur einen längst bestehenden Zustand.
Die Seinsheimer erwerben den restlichen Teil von Marktbreit um 780 Gulden.
In Schleusingen ist ein "oberster" Schulmeister nachweisbar. Dieser bekommt acht Denare, wenn er beim Jahrtag der Grafenbrüder Wilhelm, Johann und Berthold von Henneberg anwesend ist.
König Ladislaus Postumus von Böhmen gibt Stadt und Burg Wertheim mit Ausnahme des Voigtshofes als Lehen an Graf Georg von Wertheim.
Der Würzburger Bischof verschreibt Sitig von der Kere laut Lorenz Fries die Bede zu Dettelbach und Eisenheim für 2000 Gulden. Die Einnahmen aus der Bede belaufen sich auf jährlich 100 Gulden.
Der Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg gibt Burg und Stadt Freudenberg Graf Johann von Wertheim zu Lehen.
Nachdem Stadt und Amt Gerolzhofen im Jahr 1401 für 9800 Gulden an Wilhelm von Thüngen verpfändet worden war und diese Summe bis auf 2000 Gulden eingelöst wurde, verschreibt der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries diese restliche Verpfändungssumme an Wilhelms Schwiegersohn, Hans von Schaumberg.