Nachdem Doktor Gregor Heimburg vom Papst exkommuniziert wurde, zahlt der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries für das Iphofener Umgeld, das Haimburg seit 1466 inne hatte, nur noch 900 statt 1200 Gulden.
Da die Reichstadt Nürnberg die Pfandschaft über Heidingsfeld und Mainbernheim laut Lorenz Fries loswerden will, lässt sie von der Pfandsumme (15100 Gulden) 12000 Gulden nach und verschreibt die Städte für 3100 Gulden dem Oberkammermeister des Königreichs Böhmen, Burian von Guttenstein zu Breitenstein.
Schloss und Stadt Arnstein werden 1473 mit 400 Gulden Bede auf etlichen Dörfern an Konrad von Hutten verschrieben und erst 1489 endgültig wieder eingelöst.
Rothenfels ist ein Würzburger Amt mit einem Amtmann.
Jörg von "Adletzheim" und Martin Truchsess von Baldersheim entscheiden als Schiedsrichter den Streit zwischen Graf Johann von Wertheim und "Eytel" Vogt von Rieneck über die gegenseitig verpfändeten Besitzungen Rothenfels, Laudenbach und andere (nicht namentlich aufgeführte) Güter. Bis St. Georg (23. April) soll der Graf dem "Eytel" Vogt Rothenfels und die seinerzeit mit verpfändeten Güter wieder einräumen, im Gegenzug "Eytel" Vogt dem Grafen die diesem verpfändeten Güter. Die inzwischen zu Rothenfels aufgeführten Bauten soll der Graf auf seinem Würzburger Lehneid bezeichnen und von "Eytel" bis Pfingsten ausgezahlt bekommen.
1474-82 muss Gemünden nochmals für 8000 Gulden an Philipp Voit von Rieneck versetzt werden.
König Wladislaw von Böhmen verspricht Burian von Guttenstein zu Breitenstein und dessen Sohn Christoph, Heidingsfeld und Mainbernheim bei deren Lebzeiten nicht auszulösen. Dieses Zugeständnis dehnte der König 1480 auf weitere Söhne Burians aus.
Nach der Steueraffäre kann die Stadt nur knapp verhindern, dass sie der Reichsstadt Nürnberg unterstellt wird, wodurch sie ihre reichsstädtische Autonomie verloren hätte.
Das Hochstift Eichstätt belehnt Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut (den Reichen) mit Allersberg, das damit den Wolfsteinern endgültig verloren geht.
Bischof Rudolf von Scherenberg erneuert laut Lorenz Fries die Verschreibung Arnsteins an Konrad von Hutten.