Nach dem Tod Boppos, des Sohns Hermanns I. von Henneburg-Coburg, fällt die gesamte Herrschaft dem Haus Brandenburg zu, dessen Markgraf Otto der Lange mit der einzigen Tochter Hermanns, Jutta, verheiratet ist.
Der Markgraf von Brandenburg setzt den Graf Walter von Barby als "Pfleger" oder Statthalter ein, weshalb dieses Gebiet, in dem auch Schmalkalden liegt, von nun an "Pflege Coburg" heißt.
Graf Berthold von Henneberg schenkt den Johannitern das Patronatsrecht der Kirche zu Schleusingen.
Das Mainzer Erzbistum bestätigt den Erhalt des Geldes, durch das Karlstadt vom Hochstift Würzburg ausgelöst wird.
Gottfried von Schlüsselberg und Elisabeth von Hohenlohe übergeben ihren Teil an Burg und Stadt Wertheim an Graf Rudolf von Wertheim.
Ein Vogteiamt bildet sich heraus.
Die Herren von Trimberg erhalten die Stadt, nach ihrem Aussterben fällt sie wieder an das Hochstift Würzburg.
Markgraf Otto (der Lange) von Brandenburg, der mit Jutta, der Schwester und Erbin des Grafen Poppo von (Stauf-) Henneberg verheiratet ist, verpfändet für 1000 Mark Silber unter anderem Kissingen und Königshofen an das Hochstift Würzburg.
Zwei Schultheißen und drei Schöffen (scabini) werden genannt.
Konrad, der jüngere Burggraf von Nürnberg, meldet dem Bischof von Würzburg, dass er bei dem Bischof von Eichstätt um die Belehnung mit der Vogtei Königshofen nachgesucht habe.