Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Arnstein überlassen laut Lorenz Fries Bischof Johann von Egloffstein den zwölften Pfennig und werden im Gegenzug für vier Jahre von Steuer und Bede befreit.
Der Rat erlaubt dem Stadtschreiber Heinrich, Unterricht zu halten.
Das Stadtrecht ignoriert den Rat und nennt nur Schöffen (Zwölfer und Sechser). Man kann mit Recht von einer Schöffenverfassung sprechen.
"Rathsmeister und Rath" zu Schmalkalden versprechen dem Landgrafen Hermann zu Hessen und dem Grafen Heinrich von Henneberg, bei ihnen bleiben zu wollen, bis die Schulden der Stadt ganz getilgt seien.
Burggraf Johann von Nürnberg und der Rat der Stadt Hof verschreiben Heinrich von Gera 1000 Gulden
Es gibt Streit zwischen dem Bischof von Würzburg Johann I. von Egloffstein und den Burggrafen Johannes und Friedrich von Nürnberg wegen Kitzingen. Es heißt u.a., die Burggrafen hätten widerrechtlich Bede, Steuer, Ungeld, Renten und Gefälle in Kitzingen eingezogen, die Brücke zerstört ("abgeworfen"), etliche Bürger ausgewiesen und den Rat neu besetzt. Auch hätten sie alleine neue Gesetze gemacht, was ihnen nicht zustehe, da sich drei Herrschaften die Stadt teilten. Dagegen beschuldigen die Burggrafen den Bischof, er habe ihnen Einnahmen vorenthalten und die Bürger Kitzingens nicht schützen wollen, sondern sie vielmehr bedrängt.
1407 führen die Spannungen zwischen Gemeinde und Rat zu einem offenen Konflikt: keine Ratssitzung und Abhörung der Bürgermeisterrechnungen dürfen ohne Präsenz des Burggrafen, Stadtschultheißen oder Amtskellers stattfinden.
Im Jahr 1407 sind "Zwölfer" und "Achter" genannt, d.h. es gibt einen sog. Inneren Rat, bestehend aus zwölf Mitgliedern, die gleichzeitig als Schöffen beim Stadtgericht fungieren, und einen "Äußeren Rat", bestehend aus acht Personen.
1409 kam es zwischen den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Iphofen auf der einen Seite und den Iphofener Bürgern auf der anderen Seite zu Streitigkeiten. Durch Vermittlung des Würzburger Bischof, der den alten Rat absetzte und einen neuen einsetzte, wurden der Konflikt laut Lorenz Fries am 16.3.1410 beigelegt.
Der Rat ist am Bergbau beteiligt, er besitzt eine Schmelzhütte (Ordnung von 1410).