Durch die vom Ansbacher Markgrafen Albrecht Achilles erzwungene Übersiedlung des kaiserlichen Landgerichts des Burggrafentums Nürnberg an die Rezat wird Ansbach offiziell Residenzstadt.
Ein "Orleymeister" aus Dinkelsbühl wird angeworben und von den bürgerlichen Leistungen freigestellt.
Der Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach bestätigt der Stadt Neustadt einen neuen, zusätzlichen Jahrmarkt zu Pauli Conversio (25. Jan.).
Baunach hat unter dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan vier Markttage: am St. Magdalenentag, am Sonntag nach Martini, am Sonntag nach Oculi und am Sonntag vor St. Veit.
Eine weitere Mühle, die "Brückenmühle", wird in Mellrichstadt genannt. Sie ist als Lehen des Hochstifts Würzburg im Besitz Sittichs von der Kere.
Johannes und Kunz Werner erhalten vom Würzburger Bischof die Marktschiffe, die zwischen Würzburg, Karlstadt und Ochsenfurt verkehren, zu Lehen. 1496 erhält Hans Fink, genannt Reichlein, das Lehen.
Am Ende des 15. Jahrhunderts gibt es drei Märkte: den Neujahrs -, den Oster - und den Mariäopferungsmarkt.
Vier Märkte werden von Kaiser Friedrich III. gestiftet.
Der Wochenmarkt in Orb, abgehalten an Samstagen, wird bestätigt.
Der Bamberger Bischof Georg I. von Schaumberg gebietet seinem Vogt in Burgkunstadt, Fritz Eck, in seinem Amt verkünden und anschlagen zu lassen, dass niemand im Amt ohne Gerechtigkeit malzen, brauen, Bier oder Wein ausschenken soll. Diejenigen, die Schankrecht haben, sollen das Bier nur in Städten und Märkten kaufen, die dem Bischof unmittelbar unterworfen sind.