Zwanzig Jahre nach Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks leitet einer seiner Schüler die Bamberger Bibeldruckerei. Die Stadt ist neben Mainz Zentrum des deutschen Buchdrucks.
Wegen schlechter finanzieller Möglichkeiten muss die Äbtissin das Marktrecht an die Stadt verkaufen, jedoch unter Vorbehalt des Rückkaufrechts.
Hans von der Thann war vom Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg 67 fl Zins auf die Fladunger Bede zugeschlagen worden. Wegen ihrer Schulden und Armut sehen sich die Bürger nicht mehr in der Lage, den Zins zu zahlen. Auf Betreiben von Gottfrieds Nachfolger Johann III. von Grumbach erlässt Adolf der Stadt für zehn Jahre 15 fl.
Es wird eine Stegmühle erbaut.
Das Stadtrecht wird bis auf den Wochenmarkt, den Thüngen damit erhält, wohl nicht umgesetzt.
Thüngen wird von König Friedrich III. mit Marktrechten ausgestattet.
Das Tuchmachergewerbe hat eine große Bedeutung.
Unter dem Eichstätter Bischof Wilhelm von Reichenau (1464-1494) erhält Spalt einen neuen Wochenmarkt.
Die Stadt Hassfurt erhält laut Lorenz Fries von Bischof Johann von Grumbach einen weiteren Jahrmarkt am Sonntag vor Nikolaus (6.12.).
Da die Bewohner Iphofens aufgrund von Missernten verschuldet waren, lässt ihnen der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries zehn Jahre lang die Steuer nach. Sie müssen statt 800 Gulden jährlich nur 600 Gulden zahlen.