In Spalt wird eine Walkmühle genannt.
Georg III. Schenk von Limpurg, Bischof von Bamberg, gibt den Bamberger Schuhmachern eine Handwerksordnung, wie sie auch Bischof Heinrich von Bamberg gegeben hatte.
Ornbau ist Sitz der Zünfte des Kastenamtes mit einem Einzugsgebiet von 14 Orten. Die Zunftordnung ist seit 1514 bekannt. Die starken Zünfte haben auf das Marktleben einen erheblichen Einfluss. Die Bedeutung der Zünfte wird durch die gute Lage Ornbaus (Kreuzung der Salzstraße mit der Straße von Ansbach nach Gunzenhausen) gefördert.
1516 gab es sieben Jahrmärkte in Mellrichstadt.
Es werden Leinweber erwähnt.
Der Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen gewährt den Metzgern und Bäckern von Iphofen, Schlachttiere und Getreide für den eigenen Verkauf zollfrei einführen zu dürfen.
Bischof Georg III. Schenk von Limpurg gewährte der Stadt Teuschnitz zwei "neue jarmerckt". In der Jahrmarktsverleihung ist erstmals der Richter neben Bürgermeister, Rat und Gemeinde in Teuschnitz bezeugt.
Eine wirtschaftliche Sonderentwicklung nahm Kissingen, das sich seit dem 16. Jahrhundert von einer Stätte der Salzproduktion zu einem Heilbad entwickelte. Die erste Nachricht darüber, dass die Kissinger Quellen auch für Trink- und Badekuren benutzt wurden, entstammt einem Eintrag zum Jahr 1520 in einem Würzburger Domkapitelprotokoll, wonach einem Mitglied auf entsprechenden Antrag hin Urlaub für eine Trinkkur bewilligt wurde.
Der Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen gewährt, auf der Grundlage einer Verfügung seines Vorgängers, der Stadt Fladungen neue Termine für die vier Jahrmärkte, da die alten für die Stadt teilweise ungünstig lagen. Der Wochenmarkt am Montag bleibt.
In Fürth werden seit 1528 die aus dem Nürnberger Gesamtgebiet ausgeschlossenen Juden aufgenommen; damit wird auch viel Kapital ansässig gemacht.