Es gelingt König Heinrich II., nachdem er die Entschädigung für würzburgische Verluste an Zehnten und anderen Einkünften maßgeblich vermehrt hatte, den Bischof von Würzburg zur Abtretung des östlichen Teiles seines Sprengels zu bewegen. Danach umfasst der Bamberger Sprengel - abgesehen von den entfernt gelegenen Besitzungen - zunächst den fränkischen Radenzgau vom Frankenwald und Fichtelgebirge im Nordosten bis zur Erlanger Schwabach im Süden, von der Main-Donau-Wasserscheide im Osten bis zur Mainstrecke Lichtenfels-Hallstadt und bis in den Steigerwald im Westen.
König Heinrich II. tritt an die bischöfliche Kirche zu Würzburg die Orte Meiningen mit der Meiningermark und Walldorf ab, wofür er von ihr einen Teil ihrer Diözese, den Rednitzgau mit Ausnahme von drei Pfarrkirchen und einen Teil des Volkfeldgaues, zu Gunsten des Bistums Bamberg eintauscht.
Pegnitz ist dem Bistum Bamberg zugehörig.
Erlangen kommt an das zehn Jahre zuvor gegründete Bistum Bamberg.
Durch einen Tausch mit dem Würzburger Bischof kommt Forchheim an das Bistum Bamberg. Dieser erhält außerdem zu Hollfeld gehörige Zehnten.
Das Markgrafentum von Schweinfurt erlischt, seitdem sind die Bischöfe von Bamberg Allodialerben, erst Grund-, später Stadtherren.
Ornbau ist erstmals urkundlich nachweisbar, als Bischof Gundekar II. von Eichstätt die Pfarrkirche zu Ornbau ("Arenburen") konsekriert.
Die Schenkung ihrer Güter in Coburg durch die polnische Königin Richeza an das Erzstift Köln 1056 wird durch den Kölner Erzbischof Anno II. bestätigt.
Bischof Adalbero weist der Kanonikergemeinschaft St. Peter, Paul und Stephan einen neuen Platz unmittelbar neben dem Dom zu.
Bischof Gundekar II. von Eichstätt weiht die Kirche.