Der Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau befreit alle Bürger von "Wellmundasheim" von allen auswärtigen Gerichten, womit das Dorf stadtähnliche Rechte bekommt. Ein Stadtrat kann sich dennoch nicht etablieren.
Der Erzbischof von Mainz spricht auch die Pfahlbürger von allen auswärtigen und geistlichen Gerichten frei.
Neustadt unterwirft sich nach dem Städtekrieg und erkennt die bischöflichen Rechte an Zoll, Ungeld, Gefällen und Gerichten an, wogegen die Stadt bei ihren Rechten, Freiheiten und Lehen bleiben soll. Die Bürger müssen erneut Erbhuldigung leisten und alle Tore und Türme samt deren Schlüsseln ausliefern.
Das Bayreuther Hochgericht tagt als Schöffengericht unter dem Vorsitz des Vogtes noch im 15. Jahrhundert in der Regel auf der Straße vor dem Rathaus unter freiem Himmel. Die Verhandlungen über niedergerichtliche Straf- und Zivilsachen, die als "eehafte Gerichte" viermal im Jahr an festen Terminen erfolgen, finden dagegen in der Ratsstube des Bayreuther Rathauses statt.
Simon Spechtshart wird Würzburger Zentgraf von Fladungen.
Endres Pigner erhält das Zentgrafenamt in Ebern als Lehen der Bischöfe von Würzburg, später geht es an Peter Sternhals (4.9.1402), dann an Hans Hein (6.10.1457) und Peter Ribstein (27.10.1506).
Der Würzburger Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Schloss, Stadt, Amt und Gericht Bischofsheim laut Lorenz Fries an Geis und Fritz von der Tann sowie an Hans von Steinau und seiner Ehefrau Else für 250 Gulden.
Hans von Milz erhält das Haßfurter Zentgrafenamt als Lehen vom Bischof von Würzburg. Unter seinen Nachfolgern sind Hans Scheireck (22.7.1457), Jakob During (22.10.1498), Peter Müller (13.4.1508), Hans Fleischmann (genannt Laufhans, 31.3.1514) und Peter Müller (unklar, ob es sich um den Selben handelt, 18.6.1515).
Das Zentgrafenamt zu Gerolzhofen geht als Lehen des Bischofs von Würzburg an Albrecht Steinberger. Ihm folgen u.a. Götz Tapfheimer (11.5.1411), Hartung Spiegel (22.7.1457), Thomas Marold (26.11.1495), Wilhelm Kilian (8.10.1506), Kaspar Dinkel (3.3.1514), Hans Pfannes (1.6.1515) und Jörg Pfannes (28.11.1518).
Das Zentgrafenamt ist ein Lehen des Würzburger Bischofs. Paul Zentgraf hat es bis auf Widerruf inne (12.12.1401). Nach ihm sind als Inhaber Erhard Zentgraf (2.8.1411), Heinz Doless (6.10.1457), Engelhard Weis (2.4.1497), Hans Blum (5.7.1510) und Balthasar Eisenmann (lebenslang, 21.8.1510) bekannt.