Eibelstadt ist Sitz einer kaiserlichen Vogtei.
Eibelstadt bildet eine der fünf sogenannten Landpfalzen des Würzburger Bischofs.
Karlstadt liegt im Bistum Würzburg und ist Archidiakonats-, dann Landkapitels-, später Dekanatssitz.
Es werden Viehzucht, Teichwirtschaft, Getreide- und Flachsanbau betrieben. Außerdem gibt es einen regen Handel mit Vieh, Schmalz, Käse nach Ansbach, Nürnberg und Frankfurt.
Ein außergewöhnliches Fest ist die "Prozession über den Berg", das von Waischenfeld zu der Urpfarrei Nankendorf zum Andenken an die biblische Speisung der Fünftausend stattfindet.
Weißenstadt hat Handelsbeziehungen nach Nürnberg, Leipzig, Eger, Naumburg und Magdeburg.
Der Heller hat seinen Namen von der Stadt, in der er geprägt wurde: Hall.
Das Bistum erhält die ehemaligen Schweinfurter Grafschaften in Ostfranken, Herzogs- und Königsgut in Bayern, Güter in Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol mit wichtigen Gebirgsstraßen. Diese riesigen Landschenkungen waren die letzte Güterübertragung an die Reichskirche in Deutschland.
Durch die Gründung des Bistums und seine überreiche Ausstattung schafft das Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde die Voraussetzungen zur Gründung der Bamberger Domschule. Sie soll nicht nur Zentrum des religiösen Lebens, sondern auch Brennpunkt wissenschaftlichen Strebens werden.
Nach seinem Tod wird Kaiser Heinrich II. nach Bamberg überführt und im Dom "ante altare sante crucis" bestattet.