Die Hauptkraft des Wirtschaftslebens ergibt sich aus der Eigenschaft als Mittelpunkt der Diözese mit den viel besuchten Gräbern der Diözesanheiligen Willibald und Walburga und aus der Eigenschaft als "Haupt- und Residenzstadt".
Nürnberg verdankt seine Bedeutung und seinen Reichtum zum einem dem Groß- und Fernhandel und zum anderen der besonders ausgeprägten Produktion des Handwerks.
Das Handwerk in Nürnberg entfaltet sich früh zum Exportgewerbe. Dies ist insbesondere stark beim Textil- und Metallgewerbe (Kleineisen- und Messingwaren, Messingbecken, Zinnguss, Geschützguss, Goldschmiedehandwerk, Plattner- und Harnischmacherhandwerk) festzustellen.
Weißenstadt hat Handelsbeziehungen nach Nürnberg, Leipzig, Eger, Naumburg und Magdeburg.
Das Gelnhäuser Stadtrecht bildet eine eigene Stadtrechtfamilie.
Dinkelsbühl geht einen Bund mit den beiden fränkischen Reichsstädten Rothenburg und Hall ein. Alle drei sind ursprünglich Stauferstädte, haben ein patrizisch regiertes Gemeinwesen und sind Wirtschaftszentren.
Der Heller hat seinen Namen von der Stadt, in der er geprägt wurde: Hall.
Das Bistum erhält die ehemaligen Schweinfurter Grafschaften in Ostfranken, Herzogs- und Königsgut in Bayern, Güter in Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol mit wichtigen Gebirgsstraßen. Diese riesigen Landschenkungen waren die letzte Güterübertragung an die Reichskirche in Deutschland.
Durch die Gründung des Bistums und seine überreiche Ausstattung schafft das Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde die Voraussetzungen zur Gründung der Bamberger Domschule. Sie soll nicht nur Zentrum des religiösen Lebens, sondern auch Brennpunkt wissenschaftlichen Strebens werden.
Nach seinem Tod wird Kaiser Heinrich II. nach Bamberg überführt und im Dom "ante altare sante crucis" bestattet.