Es ist die Rede von "frawen und meydlein, die von des fewrs wegen in des lorentzen schuhlenhauß" gelegt gefangen lagen.
Der bischöfliche Sekretär Albrecht Pfister druckt die ersten deutschsprachigen Bücher.
Zwanzig Jahre nach Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks leitet einer seiner Schüler die Bamberger Bibeldruckerei. Die Stadt ist neben Mainz Zentrum des deutschen Buchdrucks.
Es sind Vorschläge der Stadt Bamberg gegenüber der Stadt Würzburg überliefert, wie die Streitpunkte aus der Sicht der Stadt Bamberg und des dortigen Domkapitels beendet werden könnten, mit der Bitte an die Stadt Würzburg, diese Vorschläge an den Bischof von Würzburg weiter zu geben.
Zwischen dem Bamberger Bischof Georg I. von Schaumberg und seinem Domkapitel kam es laut Lorenz Fries zum Streit bezüglich der Steuern und Abgaben mit der Stadt Bamberg. Dieser Vorfall wurde am 20. April 1472 durch den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg geschlichtet.
Ein Sekret und ein 2. Stadtsiegel sind überliefert.
Heinrich Marschalk von Raueneck stiftet einen Kreuzweg. Dieser gilt als einer der ältesten Deutschlands.
Georg III. Schenk von Limpurg, Bischof von Bamberg, gibt den Bamberger Schuhmachern eine Handwerksordnung, wie sie auch Bischof Heinrich von Bamberg gegeben hatte.
Der Bischof von Bamberg, Weigand von Redwitz, gibt dem Schuhmacherhandwerk im Hochstift Bamberg eine Ordnung, wie sie auch schon sein Vorgänger Georg III. Schenk von Limpurg gegeben hatte.
Nachdem Markgraf Albrecht Alcibiades die Altenburg zerstört hatte, nimmt er am 17. April 1553 die von Bischof und Domkapitel verlassene Stadt Bamberg ein und führt, da selbst die von 200000 auf 80000 Gulden verringerte Brandschatzung nicht aufgebracht werden kann, 85 Bürger als Geiseln weg.