Laut Lorenz Fries verkauft Kaspar von Vestenberg zu Rügland einen Teil am Zehnten zu Iphofen für 160 Gulden an den Würzburger Bischof.
Im Jahr 1533 klagen laut Lorenz Fries Bürgermeister und Rat der Stadt Iphofen vor dem Würzburger Bischof Konrad von Thüngen, dass die Einwohnerzahl aufgrund weiterer Missernten zurückgegangen sei. Dies hatte zur Folge, dass die Bewohner 1531 und 1532 Steuern in Höhe von 1000 Gulden nicht zahlen konnten. Daraufhin erlaubt ihnen der Würzburger Bischof, dass sie die Schulden nicht mehr begleichen müssen und in den kommenden 15 Jahren von den jährlich 800 Gulden Steuern je 200 Gulden einbehalten dürfen, um davon die Stadtummauerung wieder in einen guten Zustand zu bringen.
Da die Stadt Iphofen ihre Steuern nicht mehr zahlen kann, lässt ihr Bischof Konrad von Thüngen Schulden in Höhe von 1000 Gulden nach. Außerdem muss die Stadt in den kommenden 15 Jahren nur noch jährlich 600 Gulden an Steuern zahlen. Gleichzeitig erlässt der Bischof einen neue Stadtordnung.
Iphofen gehört heute zum Landkreis Kitzingen im Regierungsbezirk Unterfranken.