König Wenzel gestattet der Stadt drei Markttage auf Bitte des Bamberger Bischofs Lamprecht von Brunn.
In einem Nürnberger Zinsbuch sind erstmals auch Juden aus Zeil belegt.
Es gibt einen städtischen Rat mit Ober- und Unterbürgermeister sowie sechs Ratsherren.
Die Fertigstelluing der Stadtbefestigung zog sich bis Anfang des 15. Jahrhunderts hin.
Die evangelische Bewegung war in Zeil im 16. Jahrhundert sehr stark, auch Bürgermeister und Rat bekannten sich zum Luthertum.
Zeil wird Stadt genannt.
Veit Ulrich von Schaumberg kaufte Teile des Wein- und Getreidezehnten zu Zeil, die hennebergisches Lehen waren, für 2100 fl. von Hans von Schaumberg zu Neuengereut.
Nach einem Urbar aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war der hochstiftische Stadtschultheiß der Stellvertreter des Bamberger Bischofs und "hegte" das Gericht, er sprach letztlich das Urteil. Beraten wurde er von zwölf Schöffen, bei denen es sich um neun Mitglieder des Zeiler Rats und je einem Vertreter der Gemeinden Schmachtenberg, Ziegelanger und Steinbach handelte.
Die Vorstadt jenseits des Krumbachs reichte schon 1595 bis an den Friedhof.
Ein (lateinischer) Schulmeister wird erstmals erwähnt.