Es gelingt König Heinrich II., nachdem er die Entschädigung für würzburgische Verluste an Zehnten und anderen Einkünften maßgeblich vermehrt hatte, den Bischof von Würzburg zur Abtretung des östlichen Teiles seines Sprengels zu bewegen. Danach umfasst der Bamberger Sprengel - abgesehen von den entfernt gelegenen Besitzungen - zunächst den fränkischen Radenzgau vom Frankenwald und Fichtelgebirge im Nordosten bis zur Erlanger Schwabach im Süden, von der Main-Donau-Wasserscheide im Osten bis zur Mainstrecke Lichtenfels-Hallstadt und bis in den Steigerwald im Westen.
König Heinrich II. tritt an die bischöfliche Kirche zu Würzburg die Orte Meiningen mit der Meiningermark und Walldorf ab, wofür er von ihr einen Teil ihrer Diözese, den Rednitzgau mit Ausnahme von drei Pfarrkirchen und einen Teil des Volkfeldgaues, zu Gunsten des Bistums Bamberg eintauscht.
König Heinrich II. verleiht der bischöflichen Kirche zu Würzburg das Marktrecht zu Wertheim mit allen öffentlichen Gerechtsamen.
Die Fischerzunft wird erwähnt.
Bischof Heinrich I. gründet das ehemalige Kollegiatstift St. Peter und Paul, die spätere Benediktinerabtei St. Stephan.
Die erste Messe findet vom 17.-24.8.1030 statt, später wurde sie auf die Kilianoktav vom 9.-23.7. verlegt.
Kaiser Konrad II. verleiht bzw. bestätigt der Würzburger Kirche die Münze, die Fährgerechtigkeit, den täglichen Markt, den Zoll sowie die Gerichtsbarkeit über die Stadt und gestattet die Errichtung eines Jahrmarkts.
Als Bildungsstätten werden die Stadtschule zu St. Burkard, die Schule von Neumünster sowie das Stift Haug für Adlige genannt.
Weihe der neugebauten Kirche von St. Burkard durch Bischof Bruno (gest. 1045) und Kaiser Heinrich III.
Tod Bischof Brunos, unter welchem der Bau des neuen Doms begonnen hat.